Dunkelretreat Erfahrungen

Manche Dunkelretreat-Gäste geben mir über ihre Dunkelretreat Erfahrungen eine Rückmeldung, die ich hier mit ihrer Zustimmung veröffentliche. So kannst du dich informieren und dir ein Bild über

  • mögliche Dunkelraum Erfahrungen als auch über
  • Sinn und Nutzen eines Dunkelretreats machen.

Die Seite wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Die Rückmeldungen über die Dunkelretreat Erfahrungen sind unmittelbar, aus dem Moment heraus, oder einige Tage nach dem Ende des Dunkelretreats formuliert worden. Viel Freude und Spannung beim Lesen.

10 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Daniel, Oktober 2022

Hallo Saskia,

nun sind einige Monate vergangen, seitdem ich bei dir im Dunkelretreat war.

Mit großen Lastern und Narben bin ich damals zu dir gekommen. Einer zum Teil verschlossenen Gefühlswelt, der Angst davor Fehler zu machen, dem Drang jedem alles recht machen zu wollen, dem Gefühl Verantwortung für meine Mutter übernehmen zu müssen, der Angewohnheit die Menschen um mich herum zu belehren und den darunterliegenden Unsicherheiten.

Einem Komplex an gestapelten Hindernissen, auf dem Weg zur Gottesrealisation, welcher mir damals, als ich zu dir gekommen bin, nicht bewusst war.

Dafür möchte ich dir danken. Dafür, dass du mir einige meiner vielen Hindernisse aufgezeigt hattest und mir geholfen hast, den Zugang zu meinen Gefühlen wiederzuentdecken.

Gefühle, die ich nach dem Dunkelretreat als quälend empfunden hatte, vor denen ich geflüchtet war, heute aber, in dünnen Scheibchen, auch durch dich wiederentdecken und zum Teil auch transformieren gelernt habe.

So hatte ich vor einigen Wochen das erste Mal seit langer Zeit wieder über mehrere Tage rasende Wut gespürt und gestern depressive Verstimmungen, in denen ich Traurigkeit und Scham spüren konnte, die mich bis vor kurzem zu suizidalen Gedanken und dem Drang zur Flucht getrieben hätten. Sich gestern aber durch Einfühlen, hinterfragen, zusprechen und dem Besinnen auf die Göttlichkeit mit der Bhagavat Gita auflösen ließen.

Ich denke, dass ich auf einem guten Weg bin, denn nicht nur die für mich in der Handhabung schwierigen Gefühle treten häufiger hervor, sondern auch Liebe, Freude und vor allem ruhe und Zufriedenheit. Auch die Denkblockaden lösen sich mit zunehmender Meditation.

Ergänzend möchte ich noch sagen, dass es möglicherweise auch durch den LSD-Trip einige Tage vor dem Dunkelretreat zu einer Destabilisierung meiner Psyche und einer Veränderung der Erfahrung im Dunkelretreat gekommen war.

In einigen Jahren würde ich liebend gerne wiederkommen.

Liebevolle Grüße,

Daniel

7 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Maximilian, Juni 2023

Hallo liebe Saskia,

mir ist gerade danach mich bei Dir zu melden! Seitdem ich Mittwoch Berlin wieder verlassen habe, bin ich nicht mehr der gleiche. 

Es ist echt toll, dieses Bewusstsein dafür zu haben, die Dinge zu erkennen, die mich unglücklich gemacht haben. Ich erkenne jetzt immer diese Muster. Es fällt mir dabei auch der Prozess auf, wie ich darauf körperlich reagiere. Manchmal verliere ich mich wieder in Gedanken und körperlichen Reaktionen, manchmal bin ich auch einfach entspannt und glücklich. Vor allem meine Atmung war immer “falsch” bzw. so kurzatmig. 

Eben habe ich Dein Buch (“Grenzerfahrung Dunkelretreat”) neben mir liegen und fasse dieses zusammen. Das, was Du schreibst, sind so mächtige Worte und für mich ist es so interessant, dass zu erforschen und von dem Inhalt zu lernen. 

“Für die Heilung und Transformation von Gefühlen ist meiner Erfahrung nach das Bewusstsein über das wechselseitige Zusammenspiel der Aspekte des Gedanken-Gefühls-Körperreaktionskomplexes wichtig.

“Eigentlich” ist es ganz einfach. Wenn es gelingt im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben, dann gibt es kein Problem. Probleme entstehen aus der Bewertung der Wirklichkeit und der daraus resultierenden Gefühle und der Endlosschleife von weiteren Gedanken, die wiederum in das, was ist, hineinprojiziert werden.”


Du machst das mit den Retreats so toll, ich danke Dir dafür. 

Liebe Grüße aus München, Maximilian. 

8 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Barbara, Mai 2023

Liebe Saskia,

 

in Dankbarkeit schaue ich auf die 8 Tage Dunkelretreat vom 15. bis 23.05.2023 und auf die Auswirkungen in meinem Alltag zurück.

Das Leben hat mich zu Dir geführt und das war das Beste, was mir pas­sieren konnte.

Über You-Tube habe ich Dich kennen gelernt.

Meine Vorstellung für die­se Tage waren mir nicht ganz klar, doch es zog mich einfach zu dieser Erfahrung.

Irgendwie hatte ich den Wunsch, mein Ego und mein ständig getriebe­nes „Machen müssen“ beiseite zu legen und mich ganz dem Göttli­chen, dem Impuls des Lebens hinzugeben.

Ich glaube, ganz tief im Innersten war auch die Vorstellung einer außer­gewöhnlichen Gotteserfahrung. Mit Sicherheit wurde mir diese ge­schenkt, nur ganz anders. So hätte ich sie mir nie vorgestellt.

In 8 Tagen Dunkelheit und mit Deiner Begleitung hat mein Innerstes ei­nen kompletten Wandlungsprozess durchgemacht.

Über innere Bilder, hat meine Seele mir die Heilungsprozesse gezeigt.

Ja, es war anstrengend, da ich eine sehr traumatische Vergangenheit hinter mir habe.

Durch die 25 Jahre Zen-Meditation bei Willigis Jäger hatte ich das gro­ße Glück, dass sich mein Bewusstseins-Speicher geöffnet hatte und mir die traumatischen Erlebnisse bis in die Einzelheiten nun schon voll bewusst waren. Ich dachte, dass ich sie damit schon bewältigt hätte und sie nun hin­ter mir lassen könnte.

Das war aber nur der 1. Schritt. Denn immer noch war ich von meinen Gefühlen und von meinem Körper abgespalten, da ich alles, was auf­tauchte, mit der Stille wieder zudeckte. – Erledigt! –

Vor ca. 3 Jahren durfte ich dann den zweiten Entwicklungsschritt ma­chen.

Noch einmal konfrontierte mich meine Seele mit den schlimmsten Traumata. Erst nachts und schließlich auch tagsüber. Das ich darin nicht stecken blieb und verrückt wurde, verdanke ich der weisen und liebevol­len Begleitung von Nicole Paskow. Durch sie bekam ich die Kraft, mich meiner verschlossenen Gefühlswelt langsam zu öffnen. All das Schlim­me habe ich noch einmal durchlebt und diesmal gefühlt.

Das war die Hölle, doch für mich gab es keinen Weg zurück.

Nicole gab mir die Kraft hindurch zu schreiten. Obwohl sie mich immer wieder darauf hingewiesen hatte, dass es meine Kraft sei, konnte ich das noch nicht sehen und daher nicht glauben.

Den nächsten Entwicklungsschritt der Heilung, erlebte ich bei Dir im Dunkelretreat.

Mein Traum in der 1. Nacht war sehr bezeichnend:

Vor einem Waldrand schaute ich auf eine Baustelle. Ein altes Haus, ein vier­eckiger Klotz, bei dem noch alle Außenwände abgestützt dastanden, als wäre es ein denkmalgeschütztes Gebäude. Im Inneren wurde ausge­schachtet, tief und tiefer. Von oben konnte ich hineinschauen und dachte nur: Was soll das werden?

Dann wollte ich in den Wald gehen, doch nach 3 – 4 Metern sank ich wie im Moor ein und steckte bis zur Taille im Morast. Ich schrie um Hilfe und über mein eigenes Schreien bin ich wach geworden.

Und das war auch meine Realität. Trotz aller spirituellen Erfahrungen war ich in meiner Psyche noch nicht ganz geheilt und brauchte Hilfe.

Du warst da.

Durch Deine Begleitung habe ich die Arbeit mit dem inneren Kind so rich­tig tief verstanden und das bewahrte mich auch vor einer Retraumatisie­rung. Bilder meiner schlimmsten Traumata stiegen auf. Ich spürte die Kraft meiner Seele und konnte so auch im Schutz und in der Ruhe der Dunkelheit gefühlsmäßig alles zulassen. Da, wo es stockte, hast Du mich an die Hand genommen und zur “großen“ Barbara, zu meinem “Erwachsenen-Ich“ zurückgeführt. Von hier aus konnte ich mich mit Mit­gefühl und Liebe meinem inneren Kind zuwenden, bekam eine neue Sicht auf die erlebten Traumata und konnte so selbst für mich da sein.

Ein weite­rer Schritt in die Unabhängigkeit und Freiheit.

Ja, es war anstrengend und ich habe auch viel geweint und manchmal vor Wut auf das Kissen geschlagen, doch ich bin so dankbar für diesen Prozess.

So wie meine Seele heilte, so haben sich auch die inne­ren Bilder ohne mein Zutun verändert.

Aus der undefinierbaren Baustelle wurde ein wunderschöner Bau. Ein Brunnenhaus mit einem großen Eingang über Eck. Ein “Wünsche Brun­nen“ in dem schon viele Münzen lagen, die man durch die Klarheit des Wassers, trotz Tiefe, deutlich sehen konnte. Es gab ein Treppenhaus und einen großen, breiten, gläsernen Aufzug. Oben war eine Aussichts-Platt­form. Man konnte von dort aus weit über das dünnbesiedelte Land schauen. Einfach schön.

Auch der Waldrand mit dem Morast verwandelte sich von Tag zu Tag. Zum Schluss war es ein kleiner glasklarer Bach, in dem ich mit meinem inneren Kind die Füße badete, als wäre unter mir eine Quelle. Das klare Wasser sprudelte durch die Füße den ganzen Körper hinauf.

Danach gab es keine Bilder mehr. In meiner letzten Morgenmeditation war in mir nur noch die Verbindung zu meinem inneren Kind da und eine überwältigende Liebe, – von mir zu mir -.

Mit diesem beseelten Gefühl habe ich voller Dankbarkeit das 8-tägige Dunkelretreat verlassen. Ich konnte diese neue Liebe noch lange da­nach auch für andere Menschen, Tiere und sogar Pflanzen empfinden.

Nun sind 4 Wochen vergangen. Der Alltag hat mich wieder und doch fühle ich tief in mir eine Veränderung. All die Anerkennung, Liebe und Geborgenheit, die ich im Außen gesucht habe, finde ich nun in mir. Das gibt mir eine neue Freiheit.

Liebe Saskia, ich danke Dir, ich danke mir und ich danke dem Leben für diese neue Freiheit.

Nun weiß ich, was es bedeutet: „Durch die Dunkelheit zum Licht“.

Herzliche Grüße Barbara

6 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Irene, April 2023

Liebe Saskia,

gern möchte ich dir kurz meine Eindrücke zum Dunkelretreat und meine Erfahrungen seither mitteilen.

Ein unbekannter innerer Ruf veranlasste mich, 6 Tage in die Dunkelheit zu reisen. Nach einer sehr intensiven Zeit im Vorfeld war die Ruhe primär sehr nährend und erdend, sowohl körperlich als auch psychisch. Das Fasten gab mir ein rundum angenehmes Gefühl, dem Körper eine wohlwollende Auszeit zu gönnen.

Ein mir bislang völlig unbekanntes Thema aus meiner Kindheit zeigte sich mir nach einiger Zeit. Ich war so überrascht davon, dass mir dies zuvor nicht zugänglich war. Auch dass sich das Unterbewusstsein nach einiger Zeit in der Dunkelheit stückweise zeigt, wusste ich im Vorfeld nicht. Die klaren und sanften Gespräche mit dir halfen mir sehr dabei, mich dem zu öffnen und mich gleichzeitig stets geborgen und sicher fühlen zu können.

Es verblüffte mich, wie körperliche Verspannungen gleichermaßen verschwanden, wenn emotionale Themen betrachtet wurden. Meine Nackenverspannungen sind bisher nicht wieder aufgetreten. Ich konnte recht intensive schöne Momente während der Meditation erleben, welche mich seither inspirierten und tragen. Am schwierigsten für mich war die Sehnsucht nach meinen liebsten Menschen zu spüren und die gleichzeitige Langeweile und innere Unruhe zu erleben.

Nach anderen Yoga- und Selbsterfahrungsseminaren hatte ich eher das Gefühl tieferes Wissen und Klarheit kommt erst, wenn man den jeweils nächsten Kurs belegt, das war in dem Fall anders: Das schönste Geschenk, was ich mitnehmen konnte, ist ein tiefes Ich-Gefühl. Denn das Bewusstsein, was in der Dunkelheit „aus mir guckte“, die Klarheit „das bin ich“ kann ich nun auch im Alltag gut spüren. Ich kann zudem darauf vertrauen, dass sich alles Unterbewusste zur richtigen Zeit in der richtigen Dosis zeigt und beide ein Zusammenspiel für mich bilden.

Ich bedanke mich hiermit ganz herzlich bei Dir, liebe Saskia.

Liebe Grüße

Irene

12 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Simon, April 2023

Liebe Saskia,

gerne gebe ich dir eine Rückmeldung zu meinen Erfahrungen im 12-tägigen Dunkelretreat. Vorgängig ist zu erwähnen, dass ich kurz davor bei dir ein Seminar zum Thema «Inneres Kind heilen» besuchen konnte. Dies hat sich für mich als Glücksfall erwiesen, denn meine 12 Tage waren gefüllt und erfüllt mit diesem Aspekt.


Kaum war ich im Dunkeln, richtete sich das Sehen nach Innen und ich konnte viele Prägungen, Denkmuster oder Traumata aus meiner Kindheit anschauen und mit Hilfe der gelernten Technik (Saskia John/Gabriele Fröhlich) transformieren. Bei mir lief dies während der ganzen Zeit, wurde immer feiner und machte mich von Tag zu Tag freier im Denken und Fühlen.

Ich fühle mich jetzt geerdet und habe den Zugang zu meinen Gefühlen wieder gefunden, welche ich den vorangegangenen Jahren zum Teil verdrängt habe. Zudem haben sich Anspannungen auf körperlicher Ebene lösen können, die seit Jahren vorhanden waren und sich vorher mit nächtlichem Aufwachen und unruhigen Beinen gezeigt haben.


Das gleichzeitige Fasten war sehr hilfreich und hat die Klarheit der Gedanken unterstützt. Es war faszinierend zu erleben, wie sich das Unterbewusstsein immer wieder mit sagenhaften Bildern gezeigt hat und alles sich zu einem vollständigen Ganzen fügte – eindrücklich.

Zudem waren die täglichen Gespräche mit dir, Saskia wertvoll und Unsicherheiten konnten geklärt werden.

Ich bin tief dankbar, dass ich diese Erfahrungen im Dunkeln machen konnte.


Mit lieben Grüssen

Simon

12 Tage & Nächte im Dunkelretreat: 288 Stunden, 17.280 Minuten mit mir – Christina, März 2023

Liebe Saskia,

einige Tage nach meinem Dunkelretreat habe ich mir den von dir empfohlenen Film „Flucht und Vertreibung – Kriegskinder erinnern sich“ angeschaut. Es sind sehr berührende Momente dabei und sehr schnell kann man emotional “tief reinrutschen”. Ich bin es nicht, doch Tränen gehörten mit dazu.

Einige der Zeitzeugen sind in dem Alter meiner Eltern, Mutter 1933 und Vater 1935 geboren. Sie haben kaum bis gar nichts über den Krieg und ihre Erlebnisse erzählt. Ich kann sie nicht mehr befragen, da sie verstorben sind. Auch gibt es keinerlei Bilder mehr.

Deswegen hat es mich sehr erfreut, wie die Zeitzeugen in ihre Geschichte eintauchten, ihre Fotoalben zeigten und andere daran teilhaben ließen.

Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit der Zeitzeugen, am Leben zu sein, ihre Demut vor dem Leben, ihren Zusammenhalt. Ich bin sehr beeindruckt von ihrer schönen Ausstrahlung, die sie sich “erarbeitet” und erhalten haben. Sie besitzen eine sehr hohe Resilienz. Und auch die Freude am Leben sich nicht haben nehmen lassen, schon kurz nach dem Krieg gemeinschaftlich Feste zu feiern.

Es ist für mich irgendwie unfassbar, dass es immer noch Kriege gibt. Doch darüber hatten wir uns ja bereits ausgetauscht, dass der Frieden bei jedem selbst im eigenen Herzen beginnt.

Im Dunkelretreat bin ich ja der Fluchtangst begegnet, die nicht meine war. Ich fühle, wie ich sehr viel von dieser Energie umwandeln konnte. Im Kopf ist mir das auch klar. Und dennoch kommt mir der bewusste Gedanke, der mich fast sprachlos werden lässt, dass ich 67 Jahre, mein gesamtes Leben, in dieser Angst gelebt habe. Eine innere Anspannung, immer dicht unter der Haut lauernd, ist jetzt weg. Ich fühle mich befreit und danke dir dafür, für deine Begleitung und Unterstützung.

Weiteres lässt mich sehr zuversichtlich sein: wir sind alle eingewoben in etwas Größeres, auch unser Sonnensystem, in dem wir leben. Kosmos = Ordnung, alles hat seinen Platz und seine Bahn. Pluto ist am 23. März 2023 aus dem “Fische-Zeichen” in das Zeichen “Wassermann” gewechselt. Ein planetarisches Großereignis, dass nur alle 245 Jahre geschieht. Die nächsten 2 Jahre werden noch rubbelig werden (Übergang) bis Pluto ab Ende 2024 vollends bis 2044 im “Wassermann” agiert. Die Zeit der großen Veränderungen. Wer sich nicht verändert, wird verändert oder entscheidet sich, die Flußseite zu wechseln.

Was kann ich jetzt noch sagen?

Ich wünsche dir, dass viele Menschen den Weg zu dir finden mögen, um sich innerlich zu befreien und ein bewussteres Leben zu leben.

Herzliche Grüße

Christina

 

3 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Johanna, Januar 2023

Liebe Saskia,

ich bin wieder zurück zu Hause und hoffe, dass dieses innere warme Gefühl, das ich habe, seitdem ich bei dir war, mir noch lange erhalten bleibt.

Ich habe alles sehr klar, wie ich einige Dinge zukünftig anders angehen werde und habe direkt im Anschluss an den Aufenthalt bei dir damit begonnen. Ich spüre unglaublich viel Ruhe und Zuversicht, aber auch Neugier.

Es war spannend zu erkennen, dass ich selbst im Dunkelretreat versuchte tieferliegende Gedanken zu umgehen, in dem ich im Rahmen der Möglichkeiten “Ausflüchte” gesucht habe. Was im normalen Alltag das Handy, der Fernseher etc. erledigen ist, gelang mir in der Dunkelheit durch: “Ich muss schnell mal etwas trinken.”, ” Ich mache kurz mal das Fenster auf.” oder “Eigentlich müsste ich zur Toilette.” 

Dass es sich um einen Ausweichmechanismus handelte, wurde mir bewusst, als ich es erkannte. Erst als ich es schaffte diesem Impuls nicht nachzugehen, gelang es mir tiefer vorzudringen und mich auf weiterführende Gedanken einzulassen. Eine vermeintlich kleine Sache, die eine unglaubliche Wirkung für mich hat.

Ich habe seitdem das Gefühl, dass ich ich mich viel besser mit mir und meinen Gedanken verbinden kann, ohne dass mir eine Ablenkung dazwischen grätscht. Es hilft mir so sehr, nicht zurückzufallen in alte Muster und entschleunigt mich unglaublich.

Ich muss auch sagen, dass ich sehr überrascht war über die Reaktionen derer, denen ich davon erzählte. Von “Oh Gott, das ist ja schrecklich.”, über “Du musst dich doch zu Tode gelangweilt haben.”, bis hin zu “Dunkelheit und nicht essen dürfen, das ist ja die Höchststrafe.”

Das entspricht nicht im Geringstem dem, wie ich diese Tage erlebt habe.

Als ich dann sehr positiv von meiner Erfahrung berichtete und auch sagte, dass ich mir vorstellen könnte diese Erfahrung nochmal und länger zu machen, konnte das ausnahmslos niemand nachvollziehen. Aber das müssen sie auch nicht.

Vielen Dank liebe Saskia für diese wundervolle und inspirierende Erfahrung.

Ganz liebe Grüße,

Johanna

12 Tage Dunkelretreat: Stephanie, Dezember 2022/Januar 2023

Liebe Saskia,

ich möchte Dir nun einige Wochen nach meinem Dunkelretreat einige Eindrücke senden.

Mir geht es gut. Die Schwere und der Schatten über meinem Oberkörper, die mich vor allem in den letzten Monaten und auch vorher immer wieder begleitet haben, spüre ich nicht mehr. Die Weite, die sich während des Retreats in meinem Rippenbereich unter den Oberarmen und im Schulterbereich eingestellt hat, ist nach wie vor spürbar, was sich wirklich gut anfühlt. Damit geht auch ein inneres Gefühl von mehr Weite und Leichtigkeit einher. Ich habe insgesamt mehr Ruhe in mir. Was ich auch spannend finde, dass ich alle möglichen Körpersymptome verspüre, nun eben deutlicher als zuvor oder überhaupt erst einmal bewusst, aber dass ich damit viel besser sein kann, auch wenn sich die Unruhe in mir zeigt. Ich kann viel besser mit ihr sein, was wiederum Ruhe bringt – das ist irgendwie gleichzeitig da, auch wenn es paradox klingen mag. Ich muss nicht mehr ausweichen und wenn ich ausweiche, bin ich mir dessen oft bewusst.

Wenn ich Freude spüre, ist sie reiner, weniger gedeckelt, als das vorher oft der Fall war. Ich spüre, dass aber noch viel mehr geht, dass da mehr wartet ans Licht zu kommen. Ich habe einen besseren Kontakt zu meiner Gefühlswelt und kann das, was sich zeigt, besser einordnen. Und das bringt immer wieder unmittelbare Erleichterung und Ruhe. Dieser Mischmasch, das gedankliche Chaos und die Hilflosigkeit aufgrund diverser Emotionen haben sich sehr gelichtet.

Mein Nacken fühlt sich ebenfalls weniger verspannt an.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich mehr Lebensfreude habe. Meine Einstellung zu meiner Arbeit war wie ausgetauscht als ich diese wieder aufnahm nach dem Retreat, obwohl sich an den Rahmenbedingungen nichts geändert hat. Ich bin viel weniger gestresst, habe mehr Motivation und sogar wieder Freude und auch Neugierde auf Neues und wie sich die Dinge entwickeln mögen.

Auch was meine Familie angeht, so gibt es einige Veränderungen. Durch einige Perspektivverschiebungen, dank Deiner Hilfe, ist der Umgang mit meiner Schwester viel entspannter und auch zugewandter.

Meinem Vater habe ich einen Brief geschrieben. Es fühlt sich gut an, dass ich das Thema überhaupt rausbringen und mitteilen konnte. Zunächst hat mich das wiederum in die alte Angst versetzt, zuerst vor der möglichen Reaktion, dann wegen der ausbleibenden Reaktion (Ignoriert-werden, Alleingelassen-werden). Ich bin in Kontakt mit der kleinen Stephanie gegangen und konnte sie hier unterstützen. Da gab es nach dem Retreat teilweise richtig schöne Momente.

Generell finde ich es erstaunlich, wie sehr die Dinge im Retreat wie unter einem Brennglas erscheinen und man quasi gar nicht oder nur sehr schlecht ausweichen kann und wie sehr dagegen alles Mögliche im Alltag als Ablenkung dient, was mir jetzt sehr auffällt, und was vorher alles so “normal” war.

Ich habe angefangen meine Träume aufzuschreiben, vor allem inspiriert durch Dein Buch (“Grenzerfahrung Dunkelretreat”) und die Gespräche mit Holger über Deine Träume. Es ist interessant, welche Muster und auch Arten von Begegnungen sich zeigen, die ohne Aufschreiben gar nicht bewusst werden.

Zwei Begriffe kommen mir immer wieder, wenn ich an das Retreat und die Auswirkungen denke: Befreiung und Lebensfreude. Ich finde, das sind zwei schöne Leuchttürme, an denen ich mich gern orientiere. Einen dritten Begriff, der mir schon im Retreat bewusst wurde, möchte ich noch ergänzen: Selbstermächtigung. Der im Retreat erlernte und erprobte Umgang mit den aufkommenden Themen versetzt mich in die Lage souverän die Dinge anzuschauen und einen offeneren Umgang damit zu finden, was gleichzeitig bedeutet aus der bisherigen, vermeintlich schützenden Opferhaltung herauszutreten, was wirklich Kraft gibt.

Ich möchte gern ein weiteres Dunkelretreat machen, möchte noch mehr freilegen, weiter in die Tiefe gehen. Und dieser Raum und Deine Unterstützung sind dafür einfach das Beste/Effizienteste/Nachhaltigste, was ich bislang kennenlernen durfte.

Ich möchte Dir ganz herzlich danken für Deine Arbeit!

Stephanie
(4.4.2023)

21 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Tino, März 2022

Kurz nach seinem 2. Dunkelretreat im März 2022 schrieb Tino mir eine Rückmeldung zu seinen Erfahrungen. Darin spiegelt sich wieder,

  • durch welche Prozesse er in der Dunkelheit gegangen ist;
  • wie sich seine Dunkelretreat Erfahrungen in seinem Leben auswirkten;
  • wie er das, was er im Licht der Dunkelheit erkannte, im Alltag und einer schwierigen Prüfungssituation umsetzen konnte;
  • wie er von sich selbst überrascht ist.


Von sich selbst überrascht sein

Von sich selbst überrascht sein in den eigenen Handlungen und Aussagen ist immer ein Zeichen von innerer Wandlung und innerem Flow. Gemeint sind damit Handlungen und Worte, die der Mensch von sich selbst noch nicht kennt. Die von innen heraus kommen, ganz natürlich, ohne dass der Verstand das zuvor geplant hätte. Daher die Überraschung!

Tinos Zeilen zeigen auf, wie

  • in der Dunkelheit Licht und Klarheit gewonnen wird und
  • wie sich diese Klarheit auf das eigene Leben stärkend und stabilisierend auswirken.

 

Rückmeldung von Tino (03-2022)

Liebe Saskia,

etwas mehr als drei Wochen liegen nun hinter den drei Wochen bei dir in Dunkelheit und es fühlt sich an, als lägen mehrere Monate dazwischen. Es scheint, als wäre unglaublich viel passiert seitdem und die 21 Tage Dunkelheit hätten im Vergleich nur einen Augenblick gedauert.

In meinem persönlichen Erleben sowie auch in meinem Wirken in der Praxis mit meinen Klienten ist so viel Klarheit und Stabilität eingekehrt. Ich lerne bzw. mache die Erfahrungen, was eine klare Haltung wirklich ist, bzw. welche positiv wirkende Kraft von einer solchen Haltung ausgehen kann.

Ich nehme mich und meine Gefühle so viel mehr wahr und kommuniziere, was ist, wie es mir geht, was ich benötige, gerade dann, wenn es herausfordernd für mich wird bzw. ich an Grenzen gerate.

Ich hatte letzte Woche die mündliche Überprüfung für die Zulassung als Heilpraktiker für Psychotherapie, welche ich erfolgreich bestanden habe.

Ich geriet direkt am Anfang der Prüfung ins Schwimmen. Ich hatte die beschriebene Situation des Fallbeispieles fehlgedeutet und schlug folglich einen Weg in meinem Vorgehen ein, was die Prüfer sichtlich irritierte. Nachdem sich meine Fehldeutung aufklärte, war mein Kopf wie leer. Den Prüfern zu sagen, dass ich gerade an meine Grenzen gerate, ich natürlich nicht versagen will, ging sowas von leicht von den Lippen. Die anschließende Bitte einen Augenblick Raum und Ruhe zu bekommen, um mich zu sammeln folgte direkt mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre es jetzt das normalste der Welt.

Ich schloss die Augen, nahm wahr, atmete durch und sprach innerlich mit erwachsener Stimme die Angst an. Es kehrte in mir augenblicklich wieder Klarheit und Ruhe ein, ich hatte wieder Zugriff auf mein Wissen und konnte mich wieder darauf fokussieren, was jetzt zu tun ist bzw. was von mir jetzt hier gefragt ist. Ab dann war es ein Länderspiel.

Dies ist eine von vielen Erfahrungen der letzten drei Wochen, in denen ich praktisch erlebe, was in den 21 Tagen im dunklen mit dir an Entwicklung und Klärung möglich wurde. Es ist, als wäre in den Tiefen des eigenen Inneren mit grobem Besen einmal richtig durchgekehrt worden; der dabei aufgewirbelte Staub legt sich mehr und mehr. Es wird noch immer einiges sichtbar. Aha-Momente tauchen auf und ich erlebe mich in einer positiven Wirksamkeit, die mich schon mehrfach selbst überrascht hat. Und dabei dachte ich, ich hätte doch schon soooo viel aufgeräumt. 😀

Ich bin sehr dankbar für den gegangenen Weg in Dunkelheilt 😉 und für deine Begleitung.

Sobald ich den Ruf vernehme, komme ich wieder.

Bis dahin…

Alles Liebe

Tino

7 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Johanna, Februar 2022

Liebe Saskia,

jetzt bin ich schon erstaunliche 9 Tage wieder zu Hause und bewege mich immer noch wie zwischen den Welten. Hier mitten in meinem Alltag mit Kindern und Beruf merke ich dieser Tage umso mehr, welch Pensum ich hier im Normalfall rocke… Ich gönne mir immer wieder kleine Auszeiten und übe mich in dieser unglaublich schönen Präsenz, die ich dort im Dunkeln bei Dir erleben durfte.

Der Ameise sei Dank, gelingt mir das immer wieder gut 😊

Gleich letzte Woche habe ich mir eine Stoffameise besorgt, die mich nun durch die Tage begleitet und jedes Mal, wenn mein Blick auf die fällt, einige Momente der Stille beschert…

Ich bin noch sehr verzaubert von der Erfahrung bei Dir – auch wenn ich mich gerade immer wieder dabei ertappe, dass mir diese Zeit fast surreal erscheint. Es war ein so geborgener, klarer, tiefer Raum. So sehr kostbar!!! Danke, dass Du diesen öffnest und für mich gehalten hast. Es war ein Leichtes, darin so tief zu tauchen!

Erst jetzt hier und auf der Heimfahrt, begann sich wirklich ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was im Dunkelraum wirklich passiert ist!
Während ich bei Dir war, war ich so fest in dem Prozess. Es hatte meine ganze Aufmerksamkeit gefordert, in diesem Tempo mitgehen zu können.
Nun mit diesem Abstand ist es, als würde er sich immer weiter auf andere Ebenen transzendieren und ich erkenne zunehmend auch die spirituelle Dimension und was dort auch auf den kollektiven Ebenen geschehen durfte.
Ich bin so sehr berührt davon ✨💛

Sehr viele Erkenntnisse in Bezug auf die Dunkelheit, die urweiblichen und urmännlichen Kräfte, auf die Konstrukte von Illusion und Täuschung und so vieles mehr, beginne ich erst jetzt wirklich greifen zu können.

Und ganz besonders bewegt mich wirklich, dass sich mein Wunsch für dieses Retreat zutiefst erfüllt hat – auch wenn es ganz anders daher kam. So gerne wollte ich als Gebärmutter-Frau dieses dunkle urweibliche Urmutterfeld erforschen und kennenlernen, das mir immer wieder bei der Arbeit gezeigt wurde in den vergangenen Jahren.
Jetzt merke ich, dass mit diesem Prozess, dieser Annäherung an meine eigene Mutter und dem verblassen des Brockens, auch der Weg zu dieser Urmutter frei geworden ist.
So kraftvoll durfte ich das in den vergangenen Tagen bei meiner Arbeit spüren. 🙏🙏🙏

Ich bin Dir unendlich dankbar für diese Erfahrung. In mir ist so viel Friede gereift.

Meine Heimfahrt (mit dem Wohnwagen) war noch ziemlich abenteuerlich! Die Zeit der Prüfungen war wohl noch nicht vorbei. So sehr es mich nach Hause zog, folgte ich Frau Weisheit´s Rat und legte doch hinter Nürnberg noch eine Pause ein. Ich wollte nicht direkt in alte Muster fallen und die Dinge kompromisslos durchziehen … Die Ameise war auch der Meinung, dass es nichts zu tun gäbe. Also suchten wir einen Platz für die Nacht. Alles war prima, bis mir nachts bei -7 Grad die Heizung ausfiel. 🙈 Als ich losfuhr zu Dir sagte ich noch zu meinem Mann, dass ich das Dunkel nicht fürchte, sondern Angst davor habe, dass mir darin kalt ist. Ich hatte im Dunkeln keine Minute gefroren. Nun war die Erfahrung offensichtlich hier dran.

Frau Weisheit zuckte nur die Schultern und sagte, dass es dennoch die richtige Entscheidung war, Pause zu machen, wenn ich eben nicht mehr konnte. In Zukunft dürfe ich selbst Verantwortung übernehmen. Ich könne das vorher kontrollieren, zumal ich befürchtet hatte, dass die Heizung ausfallen könnte, statt mich auf andere zu verlassen. Na toll!

Also zog ich alles an, was da war, kuschelte mich in alle Decken und habe so tatsächlich sehr ruhig die Nacht verbracht und sogar geschlafen und wurde mit einem wunderschönen Spaziergang bei Sonnenaufgang belohnt…. Auch da konnte ich so im Frieden bleiben. Es war wirklich besonders!

Ja, ich bin gespannt, was die kommenden Wochen bringen werden. Im Moment ist sehr viel Klarheit da. Ich spüre noch keinen Impuls, aus mir heraus aktiv zu werden. Gleichzeitig merke ich, wie mir das Leben mit vielen Einladungen entgegen kommt.
Dazwischen genieße ich die Zeit mit meiner Familie. Das hat eine ganz neue Qualität bekommen und ich tue vor allem nix …

Herzliche Grüße,

Johanna

10 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Stephan, Februar 2022

Hallo liebe Saskia,

jetzt bin ich nach meinem Dunkelretreat wieder eine Woche lang zu Hause und schreibe Dir mal meine Rückblicke und bisherigen Eindrücke.

Während der Anreise zum Dunkelretreat hatte ich vor allem Angst vor den 10 Tagen in der Dunkelheit und vor den Erfahrungen, die ich dort wohl machen würde. Ich habe es da zudem noch nicht gemerkt, habe mir aber auch gleichzeitig Druck gemacht, dass etwas besonderes passieren müsste. Als Du mir nach unserer Anfangsmeditation dann aber eine gute Zeit mit mir selbst gewünscht hast, wusste ich auf einmal, worum es geht, und der Druck war schon weniger. Und nach 2 Minuten in der Dunkelheit war auch klar, dass ich die Zeit im Dunkeln gut annehmen können würde.

Dazu kam, dass ich für die 10 Tage fasten wollte. Ich hatte noch nie gefastet, höchstens Mal auf gewisse Dinge verzichtet. Auch da hab ich gedacht: Wie das wohl wird? Ich hatte bis zum Dunkelretreat immer eine unterschwellige Angst davor, nicht genug zu essen zu haben. Aber auch das ging nach einer kurzen Eingewöhnung vollkommen klar. Die Highlights des Tages waren dann aber trotzdem immer die Fruchtsäfte. Ich hätte nie gedacht, wie herrlich ein einfacher Birnensaft schmecken kann.

Während des Dunkelretreats kamst Du dann jeden Morgen zum Gespräch in meinen Raum. Ich habe keine Ahnung um wie viel Uhr das immer war, oder wie lange die Gespräche jeweils gedauert haben. Aber das spielte für meinen Prozess auch keine große Rolle. Wir haben über meine Träume gesprochen, meine Gefühle erkundet und vor allem meinem inneren Kind liebevolle Hilfestellung gegeben, damit es mit vergangenen Erfahrungen neu in Beziehung gehen lernen und durch mein erwachsenes Ich Sicherheit und Geborgenheit erfahren konnte. Du warst mir dabei teils Stütze, teils aber auch eine liebevoll-strenge Herausforderung und hast nicht immer das gesagt, was ich hören wollte. Aber dafür immer das, was mir hilft meine inneren Themen und Gefühlswelten anzunehmen und zu heilen. Dafür danke ich Dir sehr!

Durch unsere Gespräche habe ich gelernt, mit vielen, vielen vergangenen Erfahrungen neu in Kontakt zu gehen. Es fühlt sich so an, als hätte ich alle Ups und Downs meines bisherigen Lebens in mir selbst neu gestaltet, und jeden Tag wurde die Begegnung mit diesen Situationen tiefer. Vor allem die Begegnung mit eigenen Ängsten und das liebevolle Annehmen dieser Ängste war eine neue Erfahrung, die mir zu viel innerer Ruhe verholfen hat. Es war bisher immer Teil meiner inneren Einstellung, Ängste zu vermeiden weil sie zu groß für mein inneres Kind waren als dass es sie hätte handlen können. Aber durch das liebevolle Annehmen dieser Ängste und meinen bisherigen Umgang mit ihnen konnte mein innerer, kleiner Stephan sehr zur Ruhe kommen. Ich merke, dass dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist und es noch einiges zu heilen gibt. Aber jetzt weiß ich, wie ich es angehen kann.

Zudem wurde im Laufe des Retreats immer klarer, dass alles, was mein Leben ausmachte bisher, komplett von mir gestaltet und angezogen wurde, egal ob ich das bewusst oder unbewusst getan habe. Das ist eine Erkenntnis, die mich sehr gespannt macht auf alles, was noch kommen mag, jetzt wo ich einige Heilung auf den Weg gebracht habe.

Ein großer Anteil meiner Motivation, ins Dunkelretreat zu gehen, bestand ohne Zweifel auch darin, spirituelle Erfahrungen zu machen. Das hat sich anders gezeigt als ich erwartet hatte, aber das ist eigentlich das beste Zeichen dafür, dass ich gut bei mir selbst war. Spirituelle Erfahrungen kommen nie auf Bestellung, so wie auch das Leben selbst, aber es kommt immer das, was wir zum wachsen brauchen. Ich habe im Dunkelretreat gelernt, was im Buddhismus mit der „Buddha-Natur, die in jedem Menschen steckt“ gemeint ist; habe Beziehung zur sogenannten Christusenergie aufgebaut und mich von ihr durchströmen lassen, sie hat mir gezeigt, warum Vergebung und Barmherzigkeit so wichtig und Merkmal eines wahrhaft liebevollen Menschen sind; ich habe in einem besonders schwierigen Moment eine wunderbare Energie gespürt, die die Arme um mich legt und mir zeigt, dass sie mich Zeit meines Lebens geliebt hat und immer lieben wird, ganz gleich ob ich am Boden liege oder obenauf bin; ich habe tiefe Liebe und Verbundenheit zu meiner Familie und den Menschen in meinem Leben gespürt und es war klar, dass ich sie alle immer lieben werde, egal was jemals zwischen uns vorgefallen sein sollte – die Liebe ist größer; und als ich im Garten die Augen geöffnet und die Sonne wieder gesehen habe, habe ich Jesus Christus neben mir stehen sehen: wie ein goldenes, helles Licht stand er da und hat mir Worte der Weisheit und Liebe ins Herz gelegt.

Die Augen nach 10 Tagen im Licht wieder zu öffnen war der wunderbare Abschluss des Retreats, und durch diesen Moment standen auch die letzten 10 Tage nochmal in neuem Licht. Im Garten, wo ich die Augen wieder geöffnet habe, waren ein Baum, Wiese, Hecke und das Haus. Ganz einfach. Aber so viel Schönheit habe ich noch nie in meinem Leben bewusst gesehen. Egal ob grünes oder verwelktes Gras, Tannenzapfen die auf dem Boden lagen oder die kleinen Gänseblümchen, alles hatte so schöne Farben und ein goldenes Leuchten in sich dass mir die Tränen kamen. Wir leben in einer so wunderschönen Welt und gehen meistens einfach so daran vorbei. Das möchte ich anders: ich will die Natur wieder schätzen und genießen lernen und bewusst Zeit in ihr verbringen.

Als nächstes ging es dann wieder hoch aufs Zimmer. Erstmal das Handy angemacht, und da haben mich ein paar besonders schöne Nachrichten erwartet von geliebten Menschen, die während der 10 Tage an mich gedacht und mir immer wieder geschrieben haben damit ich weiß wie es ihnen so geht. Diese Liebe und Zuneigung zu spüren hat mich wieder so berührt dass mir für 5 Minuten die Tränen die Wangen hinab liefen. Es war eine sehr innige und bewegende Zeit im Dunklen, aber in Kontakt mit geliebten Menschen zu sein und zu spüren, dass ich geliebt werde, bedeutete mir in diesem Moment so unglaublich viel dass ich es einfach rauslassen musste.

Bei der Heimreise lief dann nichts wie geplant. Mein Zug fiel aus, die Ersatzzüge waren voll und teilweise auch noch defekt. Ich hätte mich wie üblich aufregen können, aber das passte nach den vergangenen 10 Tagen nicht mehr. Ich wusste genau, dass dies die erste Prüfung für mich war, das anzuwenden was ich im Dunkelretreat gelernt hatte: bei mir zu bleiben; in Ruhe meine Gefühle wahrzunehmen und anzunehmen; zu wissen, dass alles kommt und geht und es keine Rolle spielt ob ich eine Stunde früher oder später zu Hause bin; und vor allem einfach immer wieder zu fühlen und mich selbst zu spüren. Das ist das, was ich am meisten mitgenommen habe: es ist viel hilfreicher, zu fühlen und zu spüren. Erst dann kann ich die Dinge mit tiefem Wissen und Weisheit verstehen und dann ergibt sich alles andere von selbst. Darauf vertrauen zu lernen ist wohl meine größte Herausforderung im Leben überhaupt, aber jetzt weiß ich wie es gehen kann und das Leben ist doch auch dafür da, das zu erlernen was uns besonders schwer fällt. Ohne die entsprechenden Herausforderungen wäre das ja auch nicht richtig möglich.

In diesem Sinne bin ich sehr dankbar für das Dunkelretreat, Deine Unterstützung, die Führung durch die Gespräche, vor allem für die Heilung und für alles, was ich in der Dunkelheit gelernt habe. Es beginnen schon einige Dinge, sich zu verändern, und alles was ich bisher getan habe ist, meine neue Haltung zu mir selbst einzunehmen und in Ruhe zu beobachten. Ich glaube, es werden viele Dinge passieren auf die ich mich freuen kann – abgesehen von meinem Sohn 🙂

Ich bin sicher, es wird noch Jahre nachwirken.

Viele liebe Grüße und vielleicht ja bis zu einem weiteren Dunkelretreat,

Stephan

10 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Jörg, Oktober 2021

Liebe Saskia,

meine ersten Sätze, die ich sprach, als ich den Dunkelraum verlassen hatte, waren:

Meine Güte, das war ein Erlebnis! Ich habe das Gefühl, dass ich krank gewesen und jetzt wieder im Leben bin. Ich bin im Leben angekommen und spüre die Lebenskraft meines inneren Kindes. 
Diese brauche ich, um aktiv zu sein. Ich spüre mich erstmals als Mann mit ganz viel Energie und Schöpferkraft. Ich bin kreativ. Ich fühle mich ganz und spüre die Wurzeln im Sein. Ich habe ein neues Verständnis und Gefühl für Liebe.

Jetzt kann ich bewusster entscheiden, wo ich ‚Ja‘ oder ‚Stopp‘ sage. Ich habe ein tiefes Verständnis von mir erhalten. Ich habe die Ursache für die Erstarrung erkannt, die mich seit meiner Geburt begleitet.“

Ich glaube, dass genug Zeit vergangen ist um zu sagen, dass das Retreat nachhaltig anhält. Die ersten Tage konnte ich ganz langsam aus dem Rückzug in meine Wirklichkeit kommen. Ich befürchtete vorher, diese unglaubliche Achtsamkeit und Bewusstheit wird nach wenigen Tage im dumpfen Alltagsbewusstsein verloren gehen, wie oft nach Retreats. Aber ist es nicht nach dem Dunkelretreat. Ich spüre bis heute eine Achtsamkeitsebene, die ich noch nicht erleben konnte. Hauptsächlich läuft es mehr emotional ab.

Das innere Kind ist nicht mehr etwas, dass ich nicht begreifen kann, sondern ein willkommener Teil von mir, der mir bewusste emotionale Sicherheit schenkt. Ich vertraue ihm mehr als meinen Verstand. Ich lernte neue Menschen kennen aus unterschiedlichen Zusammenhängen, die auch wie ich auf der Suche nach sich selbst sind, wo ich diese nicht vermuten konnte.

In meinen privaten und beruflichen Kontext spüre ich mehr die Menschen. Mir sind meine Gefühle bewusster. Ich kann alte emotionale und mentale Muster schneller erkennen und verändern. Ich bin ehrlicher mit meinen Gefühlen zu mir und anderen. Das tut mir so gut. Ich spüre jetzt die Angst zu anderen, die mir näher sind. Ich brauch sie nicht mehr verdrängen. Ich kann sie annehmen und als Erwachsener und Mann, bei Frauen, äußern. Ich „muss“ nicht mehr versuchen, dem anderen zu gefallen, oder die Angst zu haben, den anderen zu verlieren. Damit habe ich mehrere liebe Menschen verloren.  Ich werde von anderen mehr gesehen und will meine Gefühle zeigen.  Das fühlt sich so schön und befreiter an. Ich weiß jetzt, dass ich mich bewusst in die richtige Richtung verändere. Fast jeden Tag schreibe ich meine Erlebnisse auf und stelle fest, dass ich mehr im Sein bei mir und den anderen bin.

Ich danke dir, Saskia, für die „Geburtshilfe“, auch wenn meine Worte das nicht ausdrücken können, was innerlich passiert. Ich weiß, dass du spüren kannst, was ich meine.

Herzliche Grüße und wieder Dankbarkeit zu Dir, wenn die wunderbaren Erinnerungen präsent sind.

Jörg

Ergänzende Rückmeldung von Jörg, Januar 2022

Liebe Saskia,

jetzt sind 3 Monate vergangen nach dem Dunkelretreat.

Heute habe ich in mein Tagebuch folgende Sätze geschrieben:

Mir wird langsam klar, dass ich emotional im Tiefschlaf war. Immer wartete ich, dass eine Frau mich weckt. Das passierte aber nicht. Ich habe entweder die Frau nicht erkannt oder die für mich falschen Frauen ausgesucht. Ich glaubte, diese Frauen sind die, die ich brauchte. Seltsame Muster, die ich mir angeeignet habe.

Ich habe ein Leben geführt, das mich von meinen Gefühlen weg führte. Ich glaubte, das ist meine Lebensvorstellung. Gleichzeitig haben meine Vorstellungen mich hier hingebracht.

Ich spüre etwas Neues, das ich noch nicht gänzlich erfassen kann. Der Lebensschlaf geht zu Ende.

Herzliche Grüße von Jörg

12 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Birgit, Juli 2021

Das Dunkelretreat war für mich eine intensive und heilsame Erfahrung. Endlich Ruhe und Zeit mich auf mich selbst zu besinnen. Die täglichen Gespräche mit Saskia halfen mir sehr bei der Verarbeitung meiner inneren Erlebnisse. Ich fühlte mich zu jeder Zeit in sehr guten und kompetenten Händen. Sehr empfehlenswert!

14 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Nina, Dezember 2020/Januar 2021

Nina hat einen sehr ausführlichen und berührenden Artikel über ihr Dunkelretreat geschrieben, zu lang, um es hier einzustellen. Daher verlinke ich auf ihre Webseite: My 14-Day Solitary Darkroom Fasting Retreat (Dark Therapy)

9 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Sandra, März 2020

Je näher das Abenteuer Dunkelretreat kam, desto nervöser wurde ich. Als der Tag „X“ dann da war, war ich wirklich kribblig. Das mulmige Gefühl in meinem Bauch und das Herzklopfen ließen meine letzten Schritte Richtung Beethovenstraße 49 immer langsamer werden.

Nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte, einem Gespräch und einer halbstündigen Mediation mit Saskia, wurde es DUNKEL. Mein Herzklopfen, dass sich beruhigt hatte, kam kurz zurück, ging dann aber gleich wieder. Ich fühlte mich ruhig, wohlig und auf einmal sehr müde.

Meine Aufmerksamkeit, die anfangs noch sehr nach außen fokussiert war, richtete sich immer mehr nach innen. Das Erkennen, das Bewusstwerden und vor allem das Fühlen von zwei Teilen in mir (Erwachsene und kleine Sandra) war und ist für mich ein riesengroßes Geschenk.

Mein Kopf und meine Glieder schmerzten, meine Ungeduld zerrte an mir. Dank den täglichen hilfreichen und wohlwollenden Gesprächen mit Saskia konnte ich mich immer mehr auf diesen tiefen Prozess einlassen. Vielen vielen lieben Dank, Saskia!

Die „innere Reise“ ging weiter und was ich dabei erfahren und fühlen durfte, ist für mich fast nicht beschreibbar. Ich kann’s kaum glauben, ich hatte einen Kontakt zu meinen verstorbenen Großeltern, zu meiner verstorbenen Mutter UND zu meinem Vater, von dem niemand, außer meiner Mutter, wusste, um wen es sich handelt (ich bin jetzt 52 Jahre alt).

Der ganze Schmerz und das Leid konnte beidseitig aufgelöst und verändert werden. Ab diesem Moment wusste und vor allem FÜHLTE ich, wer mein Vater ist oder war und dass ich in Liebe gezeugt wurde. Ich schrie innerlich vor Freude und Glückseligkeit. Ich war und bin so unendlich dankbar.

„Die Wahrheit fühlt sich so klar, hell und eben wahr an. Sie ist nicht veränderbar, SIE IST!“

Liebe Saskia, ich danke dir von Herzen, dass du mir und vielen anderen Menschen diesen „Raum“ zur Verfügung stellst. Ich danke aber auch mir, dass ich diese Grenzerfahrung gewagt habe und bereue es keine Sekunde. Die Dunkelheit wurde mir ein Freund.

In Liebe

Sandra

8 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Klaus, Juni/Juli 2019 

Liebe Saskia,

hier nun mit etwas Abstand Eindrücke aus meinem Dunkelretreat.

Ich erinnere mich mit großer Freude an die Wärme, Leichtigkeit und Entspanntheit in der Dunkelheit. Es war sehr schön zu spüren, wie mich die Sinne in einer bekannten aber zweifelhaften Wirklichkeit halten; durch das Zurückziehen der Sinne öffnen sich viele Räume, das Bewusstsein entfaltet sich mit so vielen Bildern! Leider habe ich mit den acht Tagen nur kurz daran genippt. Die Zeit war für mich ein Meilenstein. Ich hatte zunächst überlegt, keine Gesprächsbegleitung zu machen. Ich dachte: Wenn schon Stille, dann vollständig! Ich fand es dann aber sehr hilfreich, dass Du auf die Gespräche in zurückhaltender Form bestanden hast, das war richtig.

Zwei Themen möchte ich herausgreifen: Die Visionen und den Aspekt der Heilung.

Ich sehe die ganze Tierschar noch vor mir: die Delphine, Wale, Rochen, Fische, Feuervögel, Drachen und natürlich den obligatorischen, mit farbigen Edelsteinen besetzten Panther, der nicht zu mir kommen wollte, obwohl ich ihn rief. Ich sehe die Gestalt mit goldenem Haar und goldener Haut ohne Gesicht, eine andere Gestalt, die nur aus Bettlaken zu bestehen schien sowie ein Wesen, das mein inneres Kind in den Arm nahm. Ebenso den Mann auf einem Thron, der von oben her auf mich zukam. Ich sehe den Mann absteigen, mich auf die Wange küssen und höre ihn noch sagen: „Tue die Arbeit, die ich dir auftrage!“

Spätestens da habe ich gedacht: Was soll das jetzt? Wenn wir unsere Sinne von den äußeren Dingen abziehen sollen, um in den innersten Seelenkern gelangen zu können – müssen wir das dann nicht auch mit den Visionen praktizieren? Ich denke ja, die Tiere haben keinen bleibenden emotionalen Eindruck hinterlassen, sie waren schön anzuschauen als das, was sie waren. Die Wesen waren freundlich, so habe ich sie halt auch angeschaut. Beim Mann auf dem Thron dachte ich schon während der Vision: Das denkt sich dein Bewusstsein gerade aus, auch wenn du es nicht bewusst erfindest…vielleicht, weil du gerne einen Arbeitsauftrag hättest, würde vieles einfacher machen.

Ich bleibe voller Dankbarkeit in der Betrachtung des Bewusstseins selbst zurück; wie wunderbar das ist! Wie vieles erschaffen wird! Ich habe das Gefühl, da nichts wissen und interpretieren zu können. Ich sitze und schaue, so wie ich immer schon gesessen und geschaut habe. Ich bleibe offen und ganz Ohr. Wenn es etwas zu wissen oder zu tun gibt, wird mich das schon irgendwie erreichen.

Zum Thema Heilung denke ich: Ja, es gibt etwas zu heilen. Ob das möglich ist, weiß ich nicht, ich habe im Retreat jedenfalls kurz ein Fenster offen gesehen.

In wenigen Worten ausgedrückt fühle ich als Kernproblem, dass ich manche Dinge nur sehr schwer manifestieren kann und generell das Gefühl von wenig Energie und Interesse an der Welt habe. Ich vermute stark, dass es einen subtilen Energiekörper gibt, der unsere Lebensenergie analog den physischen Nerven und Blutgefäßen verteilt. Wird in anderen Kulturen detailliert beschrieben; ich kann mir gut vorstellen, dass dies stimmt.

Ich habe das Gefühl, im Bereich des Steißbeins oder der Lendenwirbelsäule eine Blockade zu haben. Energie aus dem Bereich des Vitalen – Kreativität, Sexualität, Extrovertiertheit/Machen im Allgemeinen – entsteht, knallt wie gegen eine Decke und verschwindet wieder oder bleibt im Bereich des Imaginären. So packe ich z.B. meine Staffelei aus, male kurz eine Stunde ein Bild, werde unglaublich müde und packe alles wieder weg. Generell sitze ich am liebsten auf der Couch und meditiere oder träume. Das Leben habe ich so eingerichtet, dass das geht. Es ist wie eine Art „Schiefheilung“, ein Hineinwachsen in das Leben in den Bahnen, die die Blockade zulässt. Ein Psychologe würde mich wahrscheinlich als funktionierenden Depressiven bezeichnen.

Im Retreat gab es nun am letzten Tag diesen einen Moment, in dem ich das Gefühl hatte, dass die Energie sich komplett im Körper verteilen konnte. Es fühlte sich an wie: „So muss das!“. War sehr schön, ich hatte alle möglichen kreativen Ideen, habe mir vorgestellt Reden zu halten, zu singen, etc. Meine Stimme, sonst stets heiser, war frei. Der Zustand hielt einen halben Tag an. Am nächsten Tag im Garten war die Stimme wieder belegt und das Gefühl wie immer.

Wahrscheinlich ging einmal ein Fenster auf, dann schnappte das System wieder zu. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung. Ich versuche mittlerweile, alles was ist mit den Augen der Liebe zu betrachten, Knoten oder Narben zu akzeptieren und nicht mit der Brechstange meine Gefühlslage optimieren zu wollen. Heilung ist in unserer Vorstellung sicher möglich, praktisch erscheint mir aber nicht immer alles möglich zu sein. Ich kann mit 47 Jahren auch keinen Spagat mehr lernen. Vielleicht hat das Aushalten und liebevolle Annehmen von Kranksein oder Nicht-ganz-sein einen tieferen Sinn in unserer Existenz.

Aber ich bleibe dennoch am Ball, in der ein oder anderen Form. Im Moment mache ich binge reading mit einer ganzen Batterie an Büchern über mittelalterliche Mystikerinnen und Mystiker. Es ist etwas bizarr, aber mit der Brautmystik einer Teresa von Avila oder Mechthild von Magdeburg gehe ich stark in Resonanz.

Nochmals herzlichsten Dank für Deine einfühlsame und kompetente Begleitung.

Herzliche Grüße,

Klaus

10 Tage Dunkelretreat Erfahrung: Sabine, November/Dezember 2019a

Liebe Saskia,

ich danke Dir sehr für Deine Begleitung in meinem Dunkelretreat.
Es war eine wirklich tiefe Reise. Das wird mir mehr und mehr bewusst und ich merke es daran, dass ich mich erfüllt und erschöpft zugleich fühle, wie nach einer Reise eben.
Ich bin immer noch am Ankommen – jeden Tag ein Stückchen mehr.
Einige Dinge im Außen klären sich ganz leicht durch meine eigene Klarheit darin.
Mit anderen wird es wohl noch ein längerer Weg… mal schauen, vielleicht auch nicht!

Mögen sich Interessierte ermuntert fühlen, die Reise unter den stillen Mantel der Dunkelheit zu wagen …

In diesem Sinne,
sei herzlich gegrüßt mit lieben Wünschen für eine wohlige Zeit ins Neue Jahr hinein,
Sabine

4 Tage Dunkelretreat: Corinna, Oktober 2019

Liebe Saskia,

4 Wochen sind nun schon vergangen, seit ich eines deiner Dunkelretreatzimmer bezogen und mich einer meiner größten Ängste gestellt habe. Die Angst vor der Dunkelheit begleitete mich viele Jahre. Kurz vor dem Dunkelretreat hatte ich mir noch schnell ein kleines Leselämpchen gekauft – als kleines Hilfsmittel, falls ich große Angst bekomme.

Aber schon nach wenigen Minuten war klar: Ich brauche kein Lämpchen.

Ich habe mich in der Dunkelheit sehr wohl gefühlt, geborgen und geschützt und habe erkennen dürfen, dass es nie die Dunkelheit war, vor der ich Angst hatte.

Ich habe meine Träume schätzen und lieben gelernt. Sie waren wie ein roter Faden während des Retreats. Mit deiner Hilfe konnte ich die Botschaften darin entschlüsseln und die verdrängten Gefühle fühlen. Es war ein sehr intensiver und tränenreicher Prozess, aber ich habe mich zu keinem Zeitpunkt überfordert gefühlt.

Auch das Fasten (ich hatte schon Fastenerfahrung) ist mir noch nie so leicht gefallen. Der tiefe und innige Kontakt zu mir selbst, zu meiner kleinen Corinna, hat mich genährt.

Ich hoffe und wünsche, dass noch viele Menschen den Weg zu dir finden. Die heilsame Wirkung der Dunkelheit und deine ehrliche und professionelle Begleitung haben mich wieder ein großes Stück näher zu mir selbst gebracht.

Von Herzen Danke und alles Liebe.

11 Tage Dunkelretreat: Marie Luise, Juli 2019

Liebe Saskia,

nun bin ich seit gut einer Woche zu Hause. Es geht mir sehr gut, ich fühle mich wirklich ganz neu nach meinen tiefgreifenden Erfahrungen in meinem 10-tägigen Dunkelretreat unter deiner äußerst kompetenten und liebevollen Begleitung. Es war wohl die spannendste, lehrreichste innere Reise meines Lebens.

Die Dialoge mit meinem verletzten „inneren Kind“ haben Vieles heil werden lassen, was lange abgespalten irgendwo in mir lagerte und sich in meinem Beziehungsleben immer wieder als ein mich verletzt und nicht wahrgenommen fühlen und mich in die Isolation zurückziehen breit machte.

Diese Muster nicht nur kognitiv einordnen zu können, sondern wahrhaftig in die schmerzhaften Gefühle meiner Kindheit einzutauchen, ihnen in der Dunkelheit nicht davonlaufen zu können, das hat mein ganzes in der Welt sein verändert. Ich fühlte mich von dir, Saskia, täglich unterstützt beim mich Erspüren und Einordnen aller auftauchenden Bilder und Erinnerungen. Du zeigtest mir den Weg, eine liebevolle, mitfühlende Kommunikation mit der kleinen verletzten Seele in mir aufzubauen. Auch meine körperlichen Symptome, wie eine angeblich angeborene Innenohrschwerhörigkeit, kann ich nun in einem völlig anderen Licht sehen. Es ist das Symptom meiner inneren Isolation. Es gilt hier, immer wieder hin zu spüren, was dieses Symptom in meinen sozialen Beziehungen in mir auslöst und woran es mich erinnert.

Ich bin recht achtsam – vor allem, was die Kommunikation betrifft. Ich spreche mehr von mir und achte darauf, Schuldzuweisungen weg zu lassen. Ich kann in meinen Beziehungen meine Bedürfnisse klarer und selbstverständlicher rüberbringen. Es ist wirklich ganz anders – als sei etwas Erdrückendes von mir abgefallen. Ich empfinde mein So-Sein als etwas völlig Selbstverständliches und vertrete mich wesentlich klarer nach außen.

Ich fühle mich gerade lebendig, schön und liebenswert.

Ich halte die inneren Dialoge aufrecht und gehe immer wieder in Kontakt mit der Frage, „was fühle ich gerade?“ – in der Meditation und im Leben.

So hat dieser gesamte Prozess für mich etwas Transformatorisches – in einer Tiefe, die ich bislang nicht kannte.

Liebe Saskia, ich danke dir noch einmal für diese tiefe Erfahrung, für den professionellen, sicheren Rahmen, den du zur Verfügung stellst, dein mich begleiten und mir zeigen, wie man es tut. Und ich danke mir selbst, dass ich den Impuls, mich auf diesen Prozess einzulassen, umgesetzt habe.

Ganz liebe Grüße

Marie-Luise

12 Tage Dunkelretreat: Maja, Juli 2019

Liebe Saskia,

ich möchte Dir gerne eine Rückmeldung zu meinem 12-tägigen Dunkelretreat geben, das ich im Juli bei Dir gemacht habe.

Der Dunkelraum hat sich für mich als Schatzkammer erwiesen. Auch das Fasten war gar kein Thema. In der Dunkelheit, ohne die verführerische Ablenkung des Alltages, fiel es mir leicht.

Ich wollte im Retreat meine Grundanspannung auflösen und Ruhe finden und bin an viele entscheidende Ursachen dieser sowie meiner Verunsicherung, meines Bedroht-Seins, meines Gegen-Mein-Wesen-Leben-Sollen herangekommen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Arbeit tun durfte, in solch guter Begleitung. Ich habe so viel entdeckt und aufgeklärt! Ich habe zutiefst erfahren, wie Friedensarbeit praktiziert werden kann, Frieden mit mir und Frieden mit denen, die mir weh taten. Ruhe, Klarheit und Empathie – das sind die Schlüssel zum Herzen. Das hat meinem verletzten inneren Kind viel Erleichterung und Heilung ermöglicht. Ich habe in diesen Tagen viel von mir wiedergefunden und zu mir nehmen können. Ich fühle jetzt, dass ich richtig bin und dass ich so sein darf wie ich bin, einfach so.

Es war gut, dass es zwölf Tage waren. Ich hatte schon nach dem achten Tag den Wunsch hinauszugehen, weil ich mich so auf dem Gipfel meiner Erleichterung befand. Und dann konnte ich erleben: Es ist gut, dass ich noch drin sein durfte. Es tat mir gut, mich zu entspannen, auszuruhen, mich an dem Gefundenen zu freuen, es zu genießen. Da bin ich sonst oft zu schnell gewesen. Und ich war erstaunt, dass auch in diesen Tagen noch einmal so viel Wichtiges ans Licht kam.

Ich habe Dich als sehr kompetente Begleiterin erlebt und mich bei Dir zu jedem Zeitpunkt in Sicherheit gefühlt. Selbst bei dem Trauma, das sich erst im Retreat zeigte und mich sehr erschütterte, habe ich mich beschützt und gehalten gefühlt. Auch hast Du mir gezeigt, wie ich mir selbst helfen kann. Du hast mir Klärungs- Richtigstellungs- und Heilungswege vermittelt, bei denen ich tiefste Erleichterung nicht nur im Kopf, sondern im Körper, in jeder Zelle spüren konnte. So tief hab ich das noch in keiner Selbstheilungsmethode erfahren. Ich konnte wirklich auflösen, loslassen, was mich so lange behindert hat und zu einem Verhalten geführt hat, bei dem ich nicht nur mich selbst, sondern auch meine Kinder, meine Partner verletzt habe.

Ich konnte mich sehr gut in die Ordnung, die du mit den Dunkelretreats in deinem Haus anbietest, hinein entspannen und vertrauen, dass die Abläufe und die Einrichtung mir Heilung ermöglichen: Geschützt, versorgt und jederzeit mit Beistand, wenn ich ihn außerhalb der Gesprächszeit brauche. Alle Geräusche, die ich von außen wahrnehmen konnten, boten mir Anlass, Muster in mir zu entdecken. Vor dem Retreat hatte ich befürchtet, sie würden mich stören, jedoch erwiesen sich als „genau richtig“ und „genau zur rechten Zeit“.

Ich konnte erleben, das du tiefes Vertrauen in dich selbst hast und wirklich mit jedem Moment, der sich zeigt, sein kannst. Deine ruhige Stimme und Deine Vorschläge waren wirklich Angebote für mich – kein heimlich drängendes „Mach doch mal dies, mach doch mal jenes…!“ Das tat mir sehr gut. Ich spürte, dass das, was du sagtest, meine Wahrheit war und war sehr erstaunt, „wie die Welt wirklich ist“. Und ich war dankbar, dass du das klar benannt hast. Für meine eigene Arbeit als Coach und Trainerin warst du mir damit ein gutes Modell.

Die Wirkung meiner Heilschritte im Dunkelretreat konnte ich nach meiner Rückkehr prompt erleben, als ich zwei Tage später zu meinen erwachsenen Söhnen fuhr. Dieses fünftägige Beisammensein war das Beste, was wir je hatten. Meine Kinder haben auf die Richtigstellungen, die ich ihnen angeboten habe, mit großem Aufmachen reagiert. Sie haben Fragen gestellt und vergangenes Unvergangenes, für sie Entsetzliches, auf den Tisch gepackt. Viel Heilendes und Verbindendes konnte geschehen. Alle, die mir begegneten, haben meine Veränderungen wahrgenommen. Weicher sei ich geworden, und noch klarer. Menschen, die sich etwas zurückgezogen hatten, kamen wieder auf mich zu und wir fühlten eine neue Verbundenheit. Ich bin sooo dankbar für meine Heilungsschritte im Dunklen! Ich bin sicher, dass ich dieses Angebot noch einmal nutzen werde.

Nun schreibe ich weiter meine Dunkel-Notizen ab. Einige Male habe ich Zeilen übereinander gekritzelt, manchmal ganze Seiten übereinander. Aber bis jetzt konnte ich alles wieder auseinander dröseln und kostbare Dialoge sichtbar machen. Eine wundervolle Arbeit geht weiter.

Herzwarme Umarmung und noch einmal Herzensdank!

Maja

10 Tage Dunkelretreat: Undine, Juni 2019

Liebe Saskia,

vor einem Monat war ich bei dir und habe mich in deinen Räumen dem Dunkelretreat, dass heißt, mich meinem Entwicklungsprozess zu mir selbst gestellt. Alles fing zu diesem Zeitpunkt an, denn ich war gerade 2 Tage bei dir. Die ersten beiden Tage habe ich gefühlt nur geschlafen. Doch mit deiner Einladung, meine Träume liebevoll einzuladen, sich mir zu zeigen und die Möglichkeit des Erinnerns zu geben, begann die Reise zu mir selbst.

Die Reise zu mir selbst – kannte ich mich nicht schon? War ich nicht gut so wie ich bin? Seit längerem war der Wunsch da und das Bedürfnis in meinem Selbst, zu erfahren, wer in mir wohnt und was der Impuls gewesen ist, hier auf die Erde zu kommen.

Viele Seminare besuchte ich vorher und jedesmal kam ich diesem einen Stück näher. Doch ging die Reise nie so tief und es zeigte sich nie die absolute Antwort. Bruchstückhaft wie Puzzle kam immer ein Teil der Erkenntnis dazu.

Das Jahr 2019 ist für mich das Jahr, meinem Selbst zu begegnen. Ursprünglich wollte ich den Jakobsweg gehen. Doch so recht fühlte es sich innerlich nicht an. Die Suche nach anderen Möglichkeiten der Selbsterfahrungen führte mich über verschiedene Internetportale und ich landete schließlich auf deiner Seite.

Dunkelretreat – ich las mir all das durch, was du geschrieben hast. Es faszinierte, berührte und liess mich nicht mehr los. Aus den ursprünglich geplanten 3 Tagen zu Ostern wurden nach deiner Empfehlung 10 Tage. Ich buchte und legte den Gedanken zunächst zur Seite.

Doch immer näher rückte die Zeit und immer mehr erzählte ich davon meinen Bekannten und Freunden. Dabei merkte ich innerlich, dass sich die Vorfreude in mir ausbreitete und ich es letztlich nicht erwarten konnte.

Nach erfolgten gewissen Vorbereitungen trat ich in dein Haus und kurz bevor die angesagte Meditation bei Kerzenschein begann, hatte ich doch ein klein wenig mulmiges Gefühl. Es verschwand und wir saßen uns gegenüber. Die Kerze ging aus, die Tür ging zu und ich saß im Raum und die Dunkelheit umhüllte mich mit all seinen Facetten.

Wenn ich nicht schlief, schaute ich in die Dunkelheit und stellte fasziniert fest, dass es Unterschiede gab. Dicht um mich herum war das Dunkel nicht klar und fast fleckig. Weiter weg sah ich das Dunkel gestochen scharf, es hatte einen Glanz und es war tief schwarz.

Träume, die sich zeigten, gaben genau wieder, was meine Seele benötigte, um Heilung zu erfahren. Meine inneren Kinder zeigten sich mir – nacheinander und ich konnte Heilung erfahren, sie in mir integrieren. Immer mehr hatte ich das Gefühl, ganz zu werden. Fühlte ich in meine Mitte, fühlte ich die Fülle in mir, die Liebe zu mir und fing an mich zu erkennen, wer ich bin. Ich schälte mich und mein Ego erkannte ich.

Neben diesen Erfahrungen nahm ich trotz der Dunkelheit immer mehr das Licht um mich wahr. Mein Bewusstsein erweiterte sich, es nahm neue Dimensionen wahr. Der Zugang zum Feinstofflichen eröffnete sich mir und erfüllte mich. Ich gab mich immer mehr dieser Dunkelheit hin, ja es war teilweise Genuss, diese Stille zu hören und meinen Körper es fühlen zu lassen.

Das Orientieren im Dunkeln war schnell gelernt. Ich bemerkte, dass es ein Unterschied war, wenn ich mich im Stehen bewege oder auf allen Vieren auf dem Boden. Jede Mahlzeit wurde zum Ritual und ich genoss die Gemüsebrühe und das wechselnde Angebot der Säfte. Die täglichen Gespräche mit dir, die Offenheit und Vertrauen entstehen ließen, ermöglichten ein tiefgreifendes Arbeiten in meinem Prozess.

Doch allmählich neigte sich dieses Retreat dem Ende zu. Der Tag ins Licht rückte immer näher und schließlich war es soweit. Der Weg nach draußen in den Garten aus der Dunkelheit hat mich stark beeindruckt. Mit allen Sinnen konnte ich das Licht in meinem Körper wahrnehmen. Es durchfloss mich und ich spürte diesem lange nach. Meine Bewegungen waren sehr verlangsamt und so konnte ich mich ganz meiner Wahrnehmung hingeben. Alles um mich herum war sprichwörtlich in einem neuen Licht. Du gabst mir all die Zeit, die ich benötigte, um wieder auf diese Welt zu kommen. Es war ein Ankommen mit dem Licht in mir, die Liebe die ich zu mir selbst erfahren durfte und ein Ganz-sein.

Diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Ich weiß nach einem Monat, dass der Prozess nicht abgeschlossen ist, sondern erst angefangen hat. Meine Wahrnehmung im Alltag hat sich verändert. Was passiert mit mir, wenn Dinge auf mich einströmen in all der Hast um mich herum. Was will ich noch und was nicht … all das wurde mir bewusst. Ich bin ein Stück meiner Selbst bewusst.

Dafür danke ich dir, Saskia.

7 Tage Dunkelretreat. Katharina, April/Mai 2019

Liebe Saskia,

nach vier Tagen im Licht denke ich mit großer Dankbarkeit und Freude an meine Zeit im Dunkeln zurück – und so ganz langsam auch mit einem Hauch von Wehmut: Diese Tiefe, Klarheit und innere Differenziertheit einfach ganz und gar, in ihrer gesamten Intensität mitnehmen zu können in den Alltag – dass das einfach „da“ ist, so wie’s im Dunkeln war – das wäre was! Gut, dass diese Schätze gut aufbewahrt sind in mir, sodass ich immer wieder hinfühlen kann!

Es sind tiefe Erfahrungen und Einsichten, die mir die „Lehrerin Dunkelheit“ ermöglicht hat: Da ist diese – für mich total eindrucksvolle – Feinheit in der Wahrnehmung meines Körpers, die sich in der Dunkelheit irgendwie von ganz allein eingestellt hat. Die braucht im lichten Alltag zwar gezieltere Aufmerksamkeit und ist auch nicht mehr ganz so subtil, wie im Dunkeln, aber es ist trotzdem ein ganz anderes „Im-Körper-Sein“als vorher und das genieße ich sehr.

In meinen Begegnungen mit meinem Mann und meinen Kindern, mit Freunden und auch mit Kolleginnen und Kollegen erfahre ich auf vielfältige und wunderschöne Art, dass sich in meinem Inneren viel bewegt hat und auch noch bewegt. Es ist ein Segen und eine große Freude zu erfahren, wie sich Beziehungen allein dadurch verändern und verbessern, dass mir klarer wird, als wer ich gerade „ unterwegs bin“ und womit meine Befindlichkeiten und Emotionen jeweils zusammenhängen und wo sie hingehören. Darin klarer und auch transparenter zu sein öffnet sofort so unglaublich viel – das ist total schön!

Und dass die Welt eine andere ist, als vor meiner Begegnung mit der Dunkelheit, ist eine Erfahrung die mich immer wieder mit Ehrfurcht und Staunen erfüllt: Dieses Leben und dieses Licht, das in wirklich allem pulsiert und fließt und dieser Ort, in dem im Fließen alles ganz still ist, berühren mich tief. Es ist viel in Bewegung.

Dir möchte ich noch einmal von Herzen danken für Deine einfühlsame Begleitung und Unterstützung! Die Gespräche mit Dir waren für mich ein Kompass, der mich auf meiner Reise nach Innen begleitet und geführt hat und daraus sind wichtige Impulse für meine inneren Prozesse entstanden. Ich bin gespannt und freue mich auf das, wo das Leben mich hinträgt. Und es ist total schön zu wissen, dass es mit der Dunkelheit eine unglaubliche und wunderbare Ressource gibt, auf die ich immer wieder zurückgreifen kann, um in diesem – vermutlich ja nie endenden Prozess – an Tiefe und Klarheit zu gewinnen.

Mit einem lieben Gruß,

Katharina

10 Tage Dunkelretreat: Regina, März 2019

Ich war 10 Tage im Dunkelretreat und habe mich die ganze Zeit bei Saskia gut aufgehoben gefühlt. Trotz einiger Therapie- und Retreatvorerfahrungen kamen sehr schnell noch Themen zum Vorschein, die noch nicht fertig bearbeitet waren. Mein inneres Kind ist jetzt deutlich geheilter – habe ich den Eindruck.

Meine größte Sorge vorher war die Frage, wie ich wohl 10 Tage ohne Essen überstehen würde, da ich so gar keine Fastenerfahrung habe, und sehr gerne und auch viel esse. Erstaunlicherweise hatte ich aber nicht einmal Hunger und bin auch hinterher nicht in die nächste Bäckerei gestürmt.

Auch die Dunkelheit war nicht beängstigend, sondern hat eher Geborgenheitsgefühle bei mir ausgelöst. Das Erleben, einfach ausspannen und rumliegen zu können ohne schlechtes Gewissen und keine Aufgaben erledigen zu müssen, war ein großes Geschenk. Im Dunklen war ich viel achtsamer als ich es sonst von mir kenne, wusste immer wo alles liegt und musste nicht einmal etwas suchen.

Energetisch scheint sich auch etwas verändert zu haben, jedenfalls hat eine Bekannte, die Auren sehen kann, gemeint, meine wäre heller geworden und ein vorher auffälliger Defekt an einer Stelle der Aura sei ausgeglichen und nicht mehr erkennbar. Insgesamt fühle ich mich jedenfalls ruhiger, etwas feinfühliger und mehr in Kontakt mit meinen wirklichen Bedürfnissen.

Nochmal vielen Dank und liebe Grüße,

Regina

7 Tage Dunkelretreat: Conny, Januar 2019

Ich bin 46 Jahre und seit meiner Jugend plagt mich ein Zweifel an meiner Person und damit auch an meinem Platz in der Welt. Nach Studium, 2 Ausbildungen, Workshops in körpertherapeutischen und verschiedenen heilerischen Methoden, Retreats und Gurus fühlte ich mich seit Jahre erschöpft und körperlich kaputt. Und hatte trotzdem noch nicht das gefunden, für das ich „gehen“ wollte. Ein Dunkelretreat war das einzige, von dem ich das Gefühl hatte: „ja, mach ich noch“. Ich dachte „Dunkelheit“ ist wie Naturmedizin. Ich freute mich auf eine Auszeit und mich mal komplett aus allem herauszunehmen.

In der 1. Nacht hatte ich einen intensiven Traum, der mich direkt in meine Kindheit führte. Nach 2,5 Tagen überkam mich eine unglaubliche Todes-, Alleinseins- und Verlustangst. Ich war außer mir und hätte am liebsten meinen Koffer gepackt. Saskia erfasste meinen Zustand und holte mich dort ab, wo und was ich gerade war. Sie erklärte mir, dass die Todesangst zu meinem inneren Kind gehöre. Sie beschrieb mir, welche Eigenschaften einen Erwachsenen auszeichnen und dass ich als diese in der Lage wäre, meinem inneren Kind das zu geben, was es braucht – und zwar in jeder Situation. In den folgenden Tagen ging es darum, eine Verbindung zwischen den beiden Anteilen zu schaffen. Ich lief mit meinem inneren Kind durch den Raum. Das erstaunliche war: Plötzlich hatte der Raum eine eigene Gestalt und war in warme, weiche, rote Farben getaucht. Als ob meine Liebe der Welt Gestalt gab, genau wie zuvor meine Angst.

Dass wir unsere Welt durch unsere Gedanken und Gefühle täglich neu erschaffen, war bis zu diesem Zeitpunkt ein reines Konzept. Nun wurde es meine Erfahrung. Dann es ging weiter. Ich dachte an eine liebe Freundin und in meiner Vorstellung trafen wir uns am Strand in der Sonne. In meinem Gefühl war ich ganz dort und konnte es genießen. Wenn ich mit Begeisterung an etwas dachte, etwas tat, was ich liebe, z. B. Selbstmassage oder Körperübungen, waren da wie kleine Scheinwerfer an den Augen oder es strahlten leuchtende Farben vor mir auf. Die Gegenstände im Raum wurden davon nicht sichtbar, aber es war eine farbige, hellere Welt. Wenn Saskia mit mir etwas bearbeitete, war es hell. Weil wohl alles, was mit Liebe und Freude einhergeht, die Welt erhellt und zum Leuchten bringt?

Nach 4,5 Tagen konnte ich nur noch wenig schlafen. Ich lag wach und gab mich der Dunkelheit hin. Eine längst vergessene Begebenheit aus meiner Jugend musste ich mit Saskia noch bearbeiten, bis ich mich noch mehr fallen lassen konnte. Als ich wieder mal Lichtmuster sah, stellte ich fest, diese sowohl mit geöffneten als auch geschlossenen Augen wahrzunehmen. Wer war dann die/ das was sah? Und dann wurden meine Augen immer größer, wie von einer Kraft in den Raum gezogen. Ich lag zum Teil ganz still und gerade, fast steif auf dem Boden oder Bett.

Jetzt, 2 Tage nach dem Retreat, spüre ich keine Knieschmerzen mehr, welche mich vor dem Retreat schon länger beschäftigten. Ist es die Hingabe an das, was wir wirklich sind, was heilt? Ich habe durch meine Sinne, Gefühle und Handlungen erfahren, was meine Welt gestaltet. Ich habe eine Vorstellung vom natürlichen Zustand bekommen – was für mich vorher auch nur eine Idee war. Ich habe eine Methode näher verstanden, krankmachende Glaubenssätze aufzulösen. Ich habe verstanden, ich – die Erwachsene – trage Verantwortung für mein Handeln und für die Gefühle meines inneren Kindes. Saskia´s Kompetenz schafft einen vertrauensvollen Rahmen für eine solche Grenzerfahrung. Und dafür bin ich dankbar.

LG
Conny

12 Tage Dunkelretreat: Maren, November/Dezember 2018

Liebe Saskia,

nun bin ich seit einer Woche wieder im Tagesbewusstsein und spüre die Wirkkraft der Dunkelheit. Ich sitze tiefer in meinem Körper, schlafe nach Jahren wieder durch, bin sehr ruhig, fein und weich. Mein Herz ist offen und die Liebe strömt. Wahrscheinlich waren diese Qualitäten längst da und sind „nur“ durch das Dunkelretreat wieder frei gelegt worden. Nach und nach lasse ich meine Eindrücke sinken und bin tief berührt von dem, was ich erleben durfte. Die Transformation ist auch in meiner Familie spürbar. Ich staune.

Für mich war es zwar die erste, aber nicht die letzte Reise ins Dunkle. Das ist sicher. Ich komme wieder. und danke Dir von Herzen für Deine Begleitung und die Klarheit, mit der Du wirkst und Frieden stiftest.

Alles Liebe für den Moment und herzliche Grüße

Maren

6 Tage Dunkelretreat: Jiri, Juni 2018

Liebe Saskia!

Ganz großen Dank für das Dunkelretreat. Deine sehr empathische, klare und professionelle Begleitung hat es zu einem absolut einmaligen, unvergesslichen und sehr heilenden Erlebnis gemacht. Nichts ist, wie es war. Ich schwinge anders, bin mehr bei mir, fühle mich besser und wohler in meiner Haut und habe das Gefühl, mehr Energie zur Verfügung zu haben und schaue optimistischer in die Welt hinaus. WOW!!!

Eine lebensverändernde Erfahrung. Das nächste Mal sicher länger.

Bin sehr Dankbar.

Alles Gute.

Herzlich und vom Herzen, Jiri

3 Tage Dunkelretreat. Jana, April 2018

Liebe Saskia, ich möchte dir sagen, dass ich gut in Erfurt angekommen bin.

Gerade habe ich auf meinem Balkon etwas zu Abend gegessen und dabei in den Himmel geschaut. Ich war und bin zutiefst glücklich in diesem Moment – ich hatte kurz vorher eine sehr berührende Erfahrung und schönes Erlebnis mit der kleinen Jana. Nur ganz kurz – wir haben sehr, sehr lange gekuschelt, sie saß dabei auf meinem Schoß und konnte gar nicht genug davon bekommen. Dies tat uns beiden sehr gut. 

Ich werde all meine Erlebnisse und Momente mit der kleinen Jana aufschreiben. 

Ich habe auch evtl. schon jemanden, der mit mir mit meinem Trauma arbeiten kann. Ich hoffe, dass es zwischen uns passt und er mich unterstützen kann. 

Liebe Saskia, ich merke schon jetzt wie wertvoll, wichtig und notwendig diese Erfahrung bei dir für mich war und ist. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und danke dir ehrlich dafür. 

Ich verbleibe mit ganz lieben Grüßen an dich aus dem schönen Erfurt.

4 Tage Dunkelretreat. Susanne, Januar 2018

Ich bin sehr dankbar über meine Erfahrungen im Dunkelretreat, über die tiefen Prozesse, die dort möglich wurden.

Ich fühle mich vollständiger, habe wohl wichtige Anteile für mein Ganz-Sein zu mir geholt, Ängste angeschaut und damit gearbeitet. Ich spüre und begegne gerade dem Leben mit mehr Tiefe, Freude, Lust und Liebe. Deine Begleitung war für mich sehr hilfreich, einmal, um den Prozess weiter anzustoßen und zum anderen all das, was an Themen sichtbar wurde, integrieren zu können.

Ja, vielen, vielen Dank!

10 Tage Dunkelretreat. Uwe, November/Dezember 2017

Nach einem Vorgespräch und Klärung letzter Fragen war es nun soweit. Der Raum war abgedunkelt und das letzte Licht, das eine Kerze spendete, wurde von Saskia aus dem Raum getragen. Plötzlich drängte sich mir die Frage auf, ob es Sinn macht, während meines Urlaubes zehn Tage im Dunkeln in einem kleinen Zimmer mit beschränktem Bewegungsradius zu verbringen, anstatt diese Zeit am Mittelmeer oder sonst wo zu genießen. Nach meinem Aufenthalt kann ich dies mit einem klaren „ja“ beantworten. In nur zehn Tagen hätte ich wohl an keinem anderen Ort in so kurzer Zeit solch tiefe Begegnung mit meinem Inneren erfahren.

Es war hilfreich, zu erleben, wie ohne jegliche Ablenkung Stück für Stück aus dem Unbewussten immer mehr Facetten ans Licht traten, bis sie sich in klaren Bildern kristallisierten. Insbesondere die Träume waren von ungewohnter Lebendigkeit sowie Klarheit und gaben Orientierung im inneren Prozess. Dank der täglichen wertschätzenden Begleitung von Saskia war es für mich möglich, auch bis dahin verdrängte Erlebnisse zu integrieren. Auch heute mit etwas zeitlichem Abstand ist für mich spürbar, dass eine Dynamik aktiviert wurde, die noch anhält. So haben sich zum Beispiel meine täglichen Meditationen vertieft.

11 Tage Dunkelretreat: Eva, Oktober 2017

Liebe Saskia!

Nun bin ich schon fast zwei Wochen wieder zu Hause. Der Wert und die Veränderung, die ich den 11 Tagen erfahren habe, werden immer spürbarer und deutlicher. Ich bin so gut bei mir, wie noch nie in meinem Leben. So stimmig aus mir heraus sein zu können ist einfach wundervoll. Zart und doch sehr kraftvoll kann ich der Welt begegnen, spüren was gut ist und ausdrücken, was nicht gut tut. Dabei fühle ich mich sicher und klar in mir.
Die Arbeit mit dem inneren Kind geht weiter. Ich nähre weiter nach und bin für die kleine Eva da. Dabei fühle ich mich auch ganzer..

Meine Träume sind vielfältiger Art. Eine Instanz in mir fängt nun schon im Traum an, diesen umzuformen. Mit schier unglaublichen Ergebnissen. Ein Segen.
Was Du mir in der Arbeit mit dem inneren Kind und den Träumen gezeigt hast, ist ein riesiges Geschenk für mich. Ich spüre die heilsame Wirkung im ganzen System. Ich bin ruhiger und kraftvoller. In der Meditation erlebe ich eine sich ausdehnende tiefe liebende Stille.
Ich nenne es SEIN. Ich fühle mich mehr denn je mit Gott verbunden.
Ich kann nur staunen, wie sehr alles im Leben der Vervollkommnung dient. Ich spüre die große Weisheit und Liebe in mir und in der großen Führung meines Lebens.
Nun der Versuch einer Beschreibung meiner Dunkelzeit:

11 Tage Tiefe

Der spirituelle Wunsch, meine Verbindung zu Gott zu intensivieren und Grenzen zu erweitern hatte mich veranlasst, das Dunkelretreat anzugehen.
Es ist geschehen, doch auf anderem Weg, als ich zunächst dachte. Stabil und freudig im Leben stehend betrat ich die Dunkelheit und wurde dann überrascht, wie viel an persönlicher Lebensgeschichte zur Aufarbeitung anstand. Und es war gut. Vieles tat psychisch weh, der Körper reagierte mit Hitze und Kälte, war voll Anspannung und fiel manchmal in Erschöpfung.
Dunkel im Außen und hellwach im Geist entspann sich eine unglaubliche Intensität. Tiefe unbewusste Räume öffneten sich meinem Bewusstsein in perfekt geführter Abfolge und erfuhren Heilung. In kompetenter, klarer, respektvoller und achtsamer Art wurde ich in den Gesprächen von Saskia begleitet und unterstützt. Indem ich das Fühlen zuließ und dem aufgestiegenen Kindheitsschmerz mit neuem und fürsorglichem Blick begegnete, erfuhren die alten Traumata eine fühlbare Veränderung und Entspannung. Das „ver-rückte“ meines Lebens, das aus der Ordnung gerückte, rückte fühlbar wieder an seinen rechten Platz.

Heute fühle ich mich als Drehbuchautor, Filmemacher und Schauspieler gleichzeitig. Selbstermächtigt fühle ich mich in der Lage, den Film des Lebens zu einem ganzen Stück selbst zu gestalten. Ich bin keinem Drama mehr ausgeliefert, wie sich auch in den langen Stunden in der Dunkelheit keine Angst oder dunkle Energien gezeigt hatten. Eigentlich war es fast nie richtig Dunkel. Verschiedenfarbige schattenlose Lichtschimmer färbten den Raum, Lichtstrahlen wanderten in den geschlossenen Augen, manchmal erschienen taghelle Szenen.
Sehr dankbar bin, dass ich beginnende Einblicke in transzendente Welten erfahren durfte. Das war großes Kino und berührt mich zutiefst.
Zusammenfassend würde ich die Tage unter dem Motto Selbstachtung, Selbstwertschätzung, Selbstliebe und Selbstermächtigung beschreiben.
Heute, wieder im Alltag wird sichtbar, wie heilvoll verändert und bereichert ich bin. Die Integration des Erfahrenen geht weiter. Aus der Tiefe meines Selbst.

Liebe Saskia, noch einmal von Herzen lieben Dank für Deine kompetente, weise, klare, achtsame, respektvolle, raumgebende und absolut mit mir seiende Begleitung während des Retreats. Ich fühle mich von Dir gesehen, wertgeschätzt und unglaublich beschenkt. Die Gespräche mit Dir und die Werkzeuge, die Du mir an die Hand gabst, sind von unschätzbarem Wert. Danke, danke, danke für Deine liebende und gelebte Weisheit, die mir half Räume zu öffnen und diese zu betreten!
Diese 11 Tage in der Dunkelheit waren anstrengend, aber auch der Höhepunkt meines bisherigen Lebens und ich weiß, es geht weiter.
Ein liebendes Band der Dankbarkeit entspringt meinem Herzen und weht zu Dir. In großer Freude.
Ich werde wiederkommen, wenn die Zeit in mir reif ist.

Von ganzem Herzen … Eva …

7 Tage Dunkelretreat: Petra, Juni 2017

Liebe Saskia,

danke für die Videodateien. Ich habe sie gut runterladen können. Diese Zusammenfassung der Dunkelwoche ist wertvoll für mich.

Am liebsten wäre ich ja noch mindestens einen Tag geblieben.
Ich spürte schon beim nach-Hause-Fahren wieder eine kleine Angst – wie werde ich meinen Alltag meistern und meinem Mann begegnen? Es war auch wie erwartet, ein wenig holprig. Ich war fixiert darauf, etwas zu sagen von meinen neuen Gefühlen. Mein Mann war nicht interessiert daran. Ich nahm es zur Kenntnis.
Später war er offen für mich. Ich habe weniger geredet als sonst, dafür klar und präzise – und doch war ihm das zu viel. Ich habe es verstanden und ihm das auch gesagt. Meine neue Weichheit macht einen neuen Umgang miteinander möglich. Es haben sich schon einige wirklich innige Momente ergeben und der Anfang eines emotional näheren Verhältnisses ist gemacht.  Ja, es war mir ja klar, dass mein zu Hause das Übungsfeld sein wird, um das, was im Dunkeln so klar zutage getreten ist, nämlich meine eigene starke und zugleich weiche lichtvolle Präsenz, auch zu einer dauerhaften Präsenz werden zu lassen.

Und nach nun erst 4 Tagen kann ich sagen, das geht in einem rasanten Tempo.
Ich danke Dir, liebe Saskia, dass Du mir diesen Raum und diese Zeit bei Dir geschenkt hast, die für mich so wertvoll sind und sich dadurch jetzt die Knospe meines inneren Reichtums geöffnet hat.
Ich denke das nicht mehr nur, ich sehe es bildlich und fühle es – und ich spüre das tägliche Wachstum. Alles ist verändert. Mein ganzes Sein.
Jede Kleinigkeit in meinem Alltag und in meinen Beziehungen erzeugt jetzt einen anderen Klang in mir – und das auf allen Eben gleichzeitig. Und das fühlt sich so stimmig an.
Ich sehe Bedeutungen in Bildern und fühle sie – das, was noch in alten Mustern auftaucht, und wie es sich mehr und mehr neu ausrichtet in mir und sich das auch mitteilt in Worten und in Gesten, in meiner ganzen Haltung.
Das neue Erleben ist schön und das Zuschauen dabei genauso.
Vieles hat sich zu Erkenntnissen verdichtet.
Eine neue Klarheit entsteht dadurch, dass ich bemerke, wie und wo sich die Dinge wiederholen und  das immer Gleiche sich nur jeweils anders ausgedrückt.
Ich sehe und fühle, dass Angst, Kampf, Widerstand, Anpassen, Verstecken, Flucht, Rückzug, Starre, sich groß machen, gesehen werden wollen, sich klein machen, sich abwerten, sich verstecken, sich ganz herausnehmen, sich aufgeben, sich tot stellen – und das sich aus all dem ergebende müde und unlebendig sein, mich bisher dominiert haben.
Ich sehe und erlebe, dass sich diese Vielfalt an Kräften aus bestimmten Kernen speist. Das alte Lebensgerüst habe ich schon sehr weit aufgedeckt und genau in dem Maße kommen nun auch die dahinterliegenden Kraftquellen zum Vorschein und zum Wiederfließen – und meine Kernenergie.
Ich „muss“ nun nichts mehr beschönigen (mir schön reden) oder beschleunigen, bemerke aber, wenn es doch noch so ist. Alles fließt von selbst in mein Leben – so, wie ich offen bin dafür.
In jedem zweiten Satz habe ich gesagt „ich muss“ oder „ich müsste“ – das habe ich vorher nie bemerkt. Danke, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast und ich dadurch mein Denken und Verhalten verändere und mich nicht mehr selbst kaputt mache.
Besonders das Fühlen lernen –  meine Gefühle zu erkennen und anzuerkennen, offen auszusprechen und da sein zu lassen, ohne Bewertungen, haben diese großen Veränderungen bewirkt.
Mehr und mehr wandeln sich meine Denk- und Fühlweise in ein Getragen-sein. Ein Getragen-sein in meinem Fluss – mein inneres Kind mit mir.
Es ist so gut, dass ich z.Z. zu Hause sein kann und diesen Prozess noch wirklich sehr intensiv weiterlebe.

Also, es ist weise, sich mehr Tage in der Dunkelheit zu gönnen, als die Angst es vorschreibt, denn es ist ein berührender Prozess von großem Tiefgang und der Beginn einer neuen Freundschaft mit mir selbst. Das ist mein Fazit.

Und nochmals mein Dank an Dich, liebe Saskia, für Deine Arbeit mit dem inneren Kind. Innere-Kind-Arbeit ist mir nicht unbekannt, aber auf Deine Art und Weise hat sie für mich den Zugang zu mir selbst neu hergestellt. Ich wollte meine innere Wahrheit entdecken und lebendig werden lassen – und das hat sich erfüllt – und weitreichender als geahnt.

Danke und liebe Grüße von Petra

Erster Nachtrag von Petra

Mir scheint, dass ich die ersten Tage – im Dunkeln und noch 3 Tage danach, also 10 Tage lang, mit der Kleinstkindphase beschäftigt war. Ich sehe in meiner Aufarbeitung nicht so sehr einzelne Ereignisse, sondern mehr einen kontinuierlichen Fluss. Meine Seele zeigt mir in den Traumbildern in verschiedenen Sequenzen jeweils ein Thema. Dies so zu begreifen, habe ich bei Dir gelernt.

Gestern ging es um meine ersten Lernschritte in die Welt – die mein Kind an meiner Hand gut gehen konnte.

Heute zeigt sich das Thema „Erziehung“ und was es mit mir (meine Schulzeit und meine Berufstätigkeiten sind heute in meinem Fokus) bzw. mit uns allen gemacht hat. Dieser Herr Fröbel (und andere), der meinte, Kinder seien zu erziehen und ihr eigenes Lebensfeuer ihnen auszutreiben. Und so praktizieren wir es alle gemeinsam. Wir leben im Anpassen und uns vergleichen – und „gut“ zu sein oder „schlecht“. Das gut-sein erzeugt ein Trugbild von uns – oberflächlich fröhlich, innen unzufrieden (so wie bei mir). Das schlecht-sein führt zum Zusammenbruch und krank sein oder zur Aggressivität und Gewalt – so wie wir es gerade überall erleben.

Immerhin war das „Erziehen“ eine Entwicklung, weg vom vorherigen Zustand, wo Kinder nur als Last empfunden und als Lasttiere genutzt wurden.

Oh, es ist hohe Zeit, ein neues Verständnis zu gewinnen von dem Wert unseres inneren Lichtes. Gut, dass ich dabei bin – so wie viele andere auch – und die Entwicklung diesen Weg nimmt.

Liebe Saskia, danke für Deine gestrigen Rückantworten und ein behütetes Sein wünscht Dir Petra

Zweiter Nachtrag von Petra 

Liebe Saskia,

… die Träume bringen täglich was Neues zum Vorschein und jeder Tag neue Erfahrungen und Erkenntnisse.

Meine Erlebnisse und Gespräche in der Außenwelt haben sich sehr verändert. Sie sind getragen von so einem innigen Fließen. Das ist wirklich einmalig.

Auch die Gespräche mit meinem Mann gehen in diese Richtung. Eine tiefe Ruhe ist in mir eingekehrt – und das ist so schön.

Ich kann nur immer wieder DANKE sagen – auch mir selbst und meiner Seele.

Ich habe nicht die Absicht, Dir täglich Feedbacks zu schreiben. Das hat sich nun halt so ergeben.
Aber wir werden sicher nochmal voneinander hören.

Für jetzt schöne Grüße und einen schönen Sonntag von Petra

7 Tage Dunkelretreat: Rebekka Juni 2017

In einem Video berichtet Rebekka über ihre tiefen Erkenntnisse, Sie tauchte ein in die Traum- und Seelenebene, heilte emotionale Verletzungen aus der Kindheit, genoss das innere Licht im absolut dunklen Raum und fühlte sich nach einer Woche wie ein komplett neuer Mensch.

Ihr Fazit nach nur einer Woche Dunkelheit: „Ich fühle mich wie neu geboren und unglaublich reich beschenkt! Nichts ist so heilsam wie die Kombination Dunkelretreat und Innere-Kind-Arbeit.“ Das schaffe Klarheit sowie einen stabilen Boden unter den Füßen und gebe Antwort auf wichtige Fragen: Wer bin ich? Was ist meine Lebensaufgabe? In welche Projekte stecke ich meine Energie?

 

 

Das angepasste Selbst

Checkliste als Download per E-Mail

Hier ist eine Liste mit den 20 wichtigsten Merkmalen für angepasstes Verhalten, die du dir gerne kostenfrei herunterladen kannst.

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