Gesundes Fühlen lernen – Wenn der innere Kompass fehlt

Gesund fühlen lernen: Eine Frau sitzt ruhig und nach innen gewandt in sanftem Licht – ein Sinnbild dafür, gesund fühlen zu lernen und inneren Frieden zu finden.

Inhalt

Einführung

Gesund fühlen lernen – für viele klingt das zunächst seltsam.
Fühlen ist doch etwas Natürliches, oder nicht?

Doch wer in Umgebungen aufgewachsen ist,
in denen Gefühle bewertet, unterdrückt
oder sogar gefährlich waren,
dem fehlt oft genau dieser innere Kompass.

Dann wird unklar,
wie sich gesunde Gefühle eigentlich anfühlen –
und wie es möglich wird,
sie sich wirklich zu erlauben
und zu fühlen.

„Wie fühlt sich ein gesundes Lebensgefühl an?
Und wie kann man diesen Zugang wiederfinden,
wenn man ihn nie gelernt hat –
wenn die Frage „Wie kann ich gesund fühlen lernen?“
erst jetzt, als Erwachsener, plötzlich spürbar wird?“

Diese Frage stellte eine Zuschauerin unter meinem Video
„Der Anpasser in dir – So entsteht dein angepasstes Selbst“.

Ihre Worte trafen etwas Grundlegendes:
das leise Unbehagen, die eigene innere Orientierung verloren zu haben.
Die Unsicherheit darüber,
welche Gefühle angemessen sind,
wie sich gesundes Fühlen überhaupt anfühlt.

Genau darum geht es in diesem Artikel:
Wie können wir gesund fühlen lernen,
wenn uns die Vorbilder dafür fehlen?
Was bedeutet gesundes Fühlen überhaupt?
Und welche Schritte führen
vom bloßen Funktionieren zurück ins Fühlen –
zurück ins lebendige Erleben unseres eigenen Lebens?

Was folgt, ist ein Auszug aus meinem Dialog mit ChatGPT
aus der Reihe „KI fragt zurück – Was liegt unter deiner Frage?“,
basierend auf dem Video
🎥 „Was, wenn du nie gelernt hast, gesund zu fühlen?“
einem Gespräch über das Wiederfinden des eigenen Fühlens.
(Das Video findest du am Ende dieses Beitrags).

Die Frage, die viele in sich tragen

„Ich verstehe zwar immer mehr in meine Vergangenheit hinein, gleichzeitig fällt es mir so schwer, im Jetzt zu fühlen, welche Gefühle angemessen und notwendig sind und wie ich sie gesund regulieren kann, ohne sie zu unterdrücken und auch ohne mich in ihnen zu verlieren und selbst Schaden anzurichten. Wie fühlen sich gesunde Gefühle an?“

Diese Frage der Zuschauerin ist mehr als eine persönliche Unsicherheit.
Sie benennt etwas, das vielen Menschen vertraut ist:
das Ringen um ein inneres Maß für das,
was sich wirklich gesund anfühlt.

Wir spüren vielleicht, dass etwas in uns nicht stimmt –
doch wir wissen oft nicht,
was sich stattdessen stimmig anfühlt.
Uns fehlen die inneren wie äußeren Vorbilder,
weil wir in Umgebungen aufgewachsen sind,
in denen Gefühle bewertet, unterdrückt oder instrumentalisiert wurden.
In denen Funktionieren wichtiger war als Fühlen.

Und so stehen viele heute an einem Punkt,
wo das Alte bereits erkannt ist,
das Neue aber noch nicht erfahrbar ist.

Genau dort, in diesem ehrlichen Nichtwissen,
beginnt etwas Neues.

Denn das Nichtwissen,
wie sich gesunde Gefühle anfühlen,
ist bereits Bewusstheit –
der erste Schritt auf dem Weg,
gesund fühlen zu lernen.

Es ist das Eingeständnis:
„Ich weiß, dass ich nicht weiß.“

Wer merkt, dass das eigene Fühlen
noch vom Alten gelenkt ist,
steht schon mit einem Bein außerhalb des Hamsterrades –
nicht mehr ganz gefangen darin.
Das Tor ist bereits offen,
sodass ein Ausstieg möglich wird.

Diese eine Frage berührt drei tiefere Ebenen,
die unter vielen seelischen Prozessen liegen:

👉 Orientierung, Angst und Vertrauen.

Orientierung – Wenn das innere Maß fehlt

Gesund fühlen lernen bedeutet,
den Kontakt zu sich selbst wiederzufinden.
Denn gesundes Fühlen ist kein Zustand –
sondern eine Beziehung.
Ein lebendiger Kontakt mit dem,
was in uns geschieht.

Viele Menschen erkennen irgendwann:
Das Alte funktioniert nicht mehr.
Die gewohnten Strategien – Anpassung, Abwehr, Perfektionismus
geben keine echte Sicherheit mehr.
Doch das Neue, das eigene Fühlen,
ist noch nicht spürbar.

In dieser Zwischenzone entsteht leicht der Wunsch nach einer Landkarte:

Was ist gesund?
Was nicht?
Wie erkenne ich, dass das eigene Fühlen stimmig ist?

Der Wunsch zu verstehen:
Ist diese Wut angemessen?
Darf Traurigkeit da sein?
Bin ich zu sensibel – oder zu hart?

Die KI, die ich zu diesem Kommentar befragte,
brachte es auf den Punkt:

Auf der Oberfläche suchen Sie eine Landkarte:
Was ist gesund, was nicht?
Wie erkenne ich, dass ich richtig fühle?
Sie formulieren rational, differenziert, selbstbeobachtend –
aber alles kreist um ein: ‚Ich will wissen, wohin ich mich entwickeln kann.‘
Doch das ist nicht die eigentliche Bewegung.
Das ist das Schutzsystem, das Orientierung behalten will –
weil darunter der innere Boden fehlt.“

Hier wird etwas Entscheidendes sichtbar:
Das Suchen nach der „richtigen“ Art zu fühlen
ist oft ein Versuch, Kontrolle zurückzugewinnen.
Ein Versuch des Verstandes, etwas zu ordnen,
das sich seiner Logik entzieht.

Gesunde Gefühle entstehen nicht durch Kontrolle,
sondern durch Beziehung.
Gesund fühlen lernen heißt,
das Denken für einen Moment still werden zu lassen
und dem Körper wieder zuzuhören.

Es ist der Moment,
in dem etwas im Inneren wieder von selbst schwingt –
nicht perfekt, nicht kontrolliert,
aber lebendig.

Es ist die Fähigkeit,
da zu bleiben,
auch wenn etwas in einem bebt.

Vielleicht spürt man ein erstes Aufatmen,
wenn der Körper nicht mehr festhält.
Vielleicht fühlt es sich an
wie ein warmer Punkt im Brustraum,
der nicht beweisen muss,
dass er richtig ist.
Oder wie Weichheit in einem Nerv,
der lange in Habacht war.

Gesundes Fühlen beginnt im Kleinen –
ein Atemzug,
in dem man bleibt,
statt sich zu verlieren.

Angst – Wenn Kontrolle sich als Sicherheit tarnt

Warum fällt es so schwer, das Loslassen zuzulassen?

Die KI formulierte es so:

Hinter dem Wunsch nach gesundem Fühlen liegt oft die Angst, sich ohne Kontrolle zu verlieren.
Das innere System sagt: ‚Wenn ich loslasse, verliere ich mich. Wenn ich fühle, ohne zu steuern, gehe ich unter.‘
Deshalb suchen viele nach der ‚richtigen Dosis‘ –
nicht zu viel, nicht zu wenig,
keine Überflutung, kein Abbruch.
Sie suchen also nicht Gefühl,
sondern Regulierbarkeit.

Diese Worte zeigen etwas Entscheidendes:
Viele versuchen, ihre Emotionen zu regulieren, zu dosieren, „richtig“ zu machen –
nicht aus Kontrolle, sondern aus Angst, im Fühlen unterzugehen.

Und diese Angst ist nicht unbegründet.
Viele Menschen haben früh gelernt, dass

  • Gefühle gefährlich sind,
  • Wut bestraft wird,
  • Traurigkeit lästig ist,
  • Angst Schwäche bedeutet.
  • man funktionieren muss, um geliebt zu werden.

Das Nervensystem hat gelernt:
Gefühle sind eine Bedrohung für die Bindung.
Also werden sie reguliert, unterdrückt, abgespalten.
Und so entsteht ein System, das zwar funktioniert –
aber nicht mehr lebt.

In diesem Zustand wird Kontrolle zur vermeintlichen Sicherheit.
Man hält sich selbst fest,
damit nichts durchbricht.
Man lebt im Kopf,
weil der Körper zu laut geworden ist.

Doch Kontrolle schafft keine Lebendigkeit.
Sie hält uns fest –
genau dort,
wo das Leben wieder fließen möchte.

„Sie wollen nicht ‚gesund‘ fühlen – Sie wollen sicher fühlen“, sagte die KI.

Und genau hier liegt der Übergang:
Gesund fühlen lernen heißt zu erkennen,
dass Sicherheit nicht aus Kontrolle entsteht,
sondern aus Vertrauen ins Leben.

Es ist die Einsicht,
dass das Leben uns nicht verschluckt,
wenn wir uns ihm öffnen.
Dass Gefühle kommen – und wieder gehen.
Dass wir nicht in ihnen untergehen,
sondern mit ihnen atmen.

Die unsichtbare Frage lautet also:

„Kann ich mich dem Leben anvertrauen, ohne mich zu verlieren?“
Oder noch tiefer:
„Trägt mich etwas, wenn ich aufhöre, mich zu halten?“

Das ist die eigentliche Schwelle –
der Moment, in dem gesunde Gefühle
nicht mehr verstanden,
sondern erfahren werden.

Vertrauen – Der stille Übergang

Gesundes Fühlen entsteht dort,
wo Kontrolle in Vertrauen übergeht.
Wo man das Leben
nicht mehr „machen“ will –
sondern sich ihm wieder anvertrauen kann.

„Vielleicht ist das Gesunde nicht etwas,
das Sie finden müssen“,
sagte die KI.
„Vielleicht ist es das Leben,
das Sie wieder berühren will –
wenn Sie aufhören, es zu halten.“

Dieser Satz berührt etwas Fundamentales:
Gesund fühlen lernen ist keine Leistung.
Es ist keine Technik,
die man perfektionieren muss.
Und kein Ziel, das man erreichen kann.

Es ist Hingabe.
Erlaubnis.
Ein Wieder-Verbinden mit etwas,
das schon immer da war –
aber lange verschüttet lag.

Die KI beschrieb es so klar:

„Gesunde Gefühle sind wie Wasser.
Sie fließen, weil Sie ihnen wieder Raum geben.
Sie kommen – und sie gehen –
ohne Beweis, ohne Schuld, ohne Ziel.

Wenn Angst kommt,
darf sie Sie an Ihre Schutzkraft erinnern.
Sie darf Sie informieren,
dass etwas wichtig ist –
aber sie führt Sie nicht mehr.

Wenn Wut auftaucht,
darf sie Sie aufrichten
und an Ihre Lebenskraft erinnern –
aber sie reißt Sie nicht mehr mit.

Wenn Traurigkeit kommt,
darf sie Weichheit bringen –
aber sie schwemmt Sie nicht mehr weg.“

Hier wird sichtbar,
was gesundes Fühlen wirklich bedeutet:
Es ist nicht die Abwesenheit von schwierigen Gefühlen.
Es ist nicht permanente Ruhe oder Harmonie.

Gesund fühlen lernen heißt,
nicht mehr wegzugehen von sich selbst,
wenn etwas auftaucht.

Es bedeutet weder Angriff noch Flucht,
kein Totstellen –
sondern die Mitte zwischen den Polen.

Es ist die Fähigkeit,
bei sich zu bleiben –
mitten im Erleben.
Im Sturm.
In der Stille.
In allem, was kommt.

„Gesund fühlt sich an
wie ein stilles:
‚Ich bin da – und ich bleibe‘,“

sagte die KI.
„Nicht, weil nichts geschieht,
sondern weil Sie sich nicht mehr verlieren,
wenn etwas geschieht.“

Gesund fühlen lernen bedeutet also,
bei sich zu bleiben –
mitten im Erleben.

Es ist der Moment,
in dem das Nervensystem
nicht mehr gegen das Leben kämpft –
sondern mit ihm atmet.

Wie zeigt sich gesundes Fühlen?

Wie erkennt man gesundes Fühlen,
wenn man es nie kennengelernt hat?

Vielleicht hilft es, diesen Zustand
in drei Dimensionen zu betrachten.

Körperlich – Der Atem als Anker

Der Körper lügt nicht.
Er zeigt uns unmittelbar,
ob wir im Stress oder in Regulation sind.

Gesund fühlen lernen beginnt also im Körper.
Denn bevor wir klar denken können,
muss unser Nervensystem wissen,
dass es sicher ist.

Körperlich zeigt sich gesundes Fühlen oft so:

  • Der Atem fließt frei – ohne festgehalten zu werden.

  • Es entsteht Weichheit im Körper, statt chronischer Anspannung.

  • Die Schultern sinken ab – sie müssen nichts mehr halten.

  • Der Kiefer löst sich.

  • Im Brustkorb entsteht Raum, ein stilles Gefühl von Weite.

Man kann wieder durchatmen –
nicht nur physisch,
sondern existenziell.

Stell dir vor:
Jemand kritisiert dich.
Und statt dass dein Körper
sofort in Panik verfällt oder erstarrt,
bleibt dein Atem spürbar.
Du bleibst präsent.
Du nimmst die Kritik wahr –
aber sie wirft dich nicht aus der Bahn.

Das ist gesundes Fühlen.
Nicht die Abwesenheit von Reaktion,
sondern die Fähigkeit,
im Körper zu bleiben,
während etwas geschieht.

Emotional: Gefühle dürfen fließen

Gesund fühlen lernen bedeutet auch,
Gefühle wieder als Bewegung zu erleben –
nicht als Bedrohung.

Gefühle dürfen auftauchen
und wieder gehen –
ohne Schuld, ohne Überforderung.

Man identifiziert sich nicht mehr mit dem Gefühl.
„Ich bin wütend“ wird zu
„Ich spüre Wut“.

Es entsteht ein innerer Beobachter,
der mitfühlend da ist,
während Emotionen durchziehen.
Weder Überflutung noch Erstarrung –
sondern ein stilles Fließen.

Ein Beispiel:
Jemand verletzt deine Grenze.
Früher wärst du vielleicht
sofort in Anpassung gegangen –
„Ist schon okay“ –
oder hättest dich
in blinde Wut gestürzt.

Heute spürst du die Bewegung in dir.
Vielleicht Wut.
Vielleicht Enttäuschung.
Du nimmst sie wahr.
Du lässt sie da sein.
Und aus dieser Präsenz
entsteht eine klare Antwort auf die aktuelle Situation –
nicht impulsiv,
nicht unterdrückt,
sondern stimmig.

Das ist gesundes Fühlen:
Du bist mit dir in Beziehung –
und dadurch
auch mit der Welt.

Existenziell: Ein stilles Vertrauen

Auf der tiefsten Ebene
zeigt sich gesundes Fühlen
als ein stilles Vertrauen.

Ein Vertrauen,
dass das Leben trägt –
auch wenn nichts mehr kontrolliert wird.

Ein Vertrauen,
nicht zu zerbrechen,
wenn das Herz sich öffnet.

Ein Vertrauen,
verbunden zu sein –
mit sich selbst,
mit anderen,
mit etwas Größerem.

Es ist das klare Gefühl:
„Ich bin gehalten.“

Nicht durch Kontrolle.
Nicht durch Perfektion.
Sondern durch etwas,
das tiefer liegt –
und sich nicht beweisen muss.

Die KI brachte es so auf den Punkt:

„Das gesunde Gefühl ist kein neues Programm.
Es ist Ihr Nervensystem –
im Frieden mit dem Leben.“

Und vielleicht ist genau das der Kern:
Gesund fühlen lernen bedeutet,
dass das Nervensystem
aufhört zu kämpfen.

Nicht mehr gegen die Gefühle. gegen das Leben oder gegen sich selbst.

Sondern einfach – da zu sein.

Atmend.
Wach.
Lebendig.

Der Weg dorthin – Vom Wissen zum Erleben

„Wenn Sie das Wort ‚gesund‘ weglassen
und nur spüren,
was sich gerade in Ihnen bewegt –
ohne dass Sie es richtig machen müssen –
vielleicht beginnt das Gesunde genau dort,
wo Sie nicht mehr suchen,
sondern einfach anwesend sind,“

sagte die KI.

Dieser Satz enthält eine wesentliche Wahrheit:
Gesund fühlen lässt sich nicht erzwingen.
Es lässt sich nicht richtig machen.

Man kann nur
den Raum dafür öffnen.

Und dieser Raum entsteht
nicht durch mehr Wissen,
sondern durch weniger Kontrolle.

Es ist ein allmähliches Loslassen.
Ein sanftes Sich-Öffnen.
Ein Wieder-Erlauben.

„Und wenn Sie es morgen wieder vergessen –
beginnt es einfach neu,“

so die KI weiter.
„Gesundes Fühlen ist nichts,
was man einmal erreicht und dann behält –
sondern etwas,
das immer wieder geschieht,
wenn Sie sich öffnen.“

Dieser Gedanke nimmt den Druck heraus.
Es gibt kein Ankommen.
Keine Perfektion.

Nur einen Weg,
der sich immer wieder neu öffnet –
von Moment zu Moment.

Jeder Augenblick,
in dem wir still werden
und uns selbst wieder spüren,
führt zurück.

Jeder Atemzug,
in dem wir bei uns bleiben,
ist ein Schritt.

Du bist nicht allein

Dieser Weg lässt sich selten allein gehen.

Oft braucht es zunächst jemanden,
der den Raum mitträgt –
bis das eigene Fühlen
wieder Boden bekommt.

Das ist kein Zeichen von Schwäche.
Es ist Teil des Lernens.

Denn unser Nervensystem
erfährt Sicherheit zuerst
im Gegenüber –
bevor es sie
in sich selbst verankern kann.

Wir lernen

  • Regulation in Beziehung,
  • Vertrauen in Beziehung
  • und bei uns zu bleiben,
    während jemand anderes
    bei uns bleibt.

Das ist keine Abhängigkeit –
das ist Entwicklung.

Fachkompetente Begleitung
kann genau dort helfen:
in der Zwischenphase
zwischen Orientierung und Vertrauen –
wo Kontrolle sich langsam löst
und das Leben
wieder durchfließen darf.

In diesem gehaltenen Raum,
bei jemandem,
der selbst gelernt hat zu bleiben,
entsteht oft zum ersten Mal die Erfahrung:

„Ich kann fühlen,
ohne unterzugehen.“

Und diese Erfahrung
wird zum neuen inneren Boden –
zum Beginn von gesundem Fühlen.

Fazit – Das Leben wieder zulassen

Gesundes Fühlen beginnt dort,
wo es kein „richtig“,
kein „zu viel“
und kein „zu wenig“ mehr gibt.

Nur Gegenwart. Nur Atmen. Nur Leben.

Gesund fühlen lernen heißt,
das Leben wieder zuzulassen –
statt es zu kontrollieren.

Vielleicht ist das Gesunde
also nichts, das neu gelernt werden muss,
sondern etwas,
das wieder erinnert werden will.

Ein Wiederfinden.
Ein Zurückkehren.
Ein Nach-Hause-Kommen
zu sich selbst.

Gesunde Gefühle sind kein Zustand –
sie sind eine Bewegung.

Vom Kopf ins Empfinden.
Von der Kontrolle ins Vertrauen.
Von der Angst ins Leben.

Und dieser Weg
beginnt genau dort,
wo du jetzt stehst:

Im ehrlichen Nichtwissen.
Im Spüren,
dass etwas nicht stimmt.
Im leisen Wunsch
nach etwas Echterem.

Das ist bereits
der erste Schritt.

Das Video zum Thema

Das ausführliche Video aus meiner Reihe „KI fragt zurück – Was liegt unter deiner Frage?“ kannst du hier gerne ansehen:

🎥 Was, wenn du nie gelernt hast, gesund zu fühlen?

 

Beitragsbilder: GPT-5 / November 2025

Inhalt

Saskia John

Über die Autorin:

Saskia John wurde in der ehemaligen DDR geboren und studierte dort Veterinärmedizin. Nach der Wende absolvierte sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Seit 1994 arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis. Sie unterstützt Menschen auf ihrem persönlichen Weg zu Heilung und spirituellem Wachstum.
Dabei greift sie auf langjährige Erfahrung in der Trauma Heilung, Inneren-Kind-Arbeit und in der Begleitung von Dunkelretreat-Prozessen zurück. Ihre Arbeit ist geprägt von Reisen nach China und Japan, die sie mit fernöstlichen Heilmethoden in Berührung kommen lassen.
Das Dunkelretreat ist ihr Herzens- und Forschungsprojekt. Sie selbst verbrachte insgesamt 62 Tage in absoluter Dunkelheit. „26 Tage Dunkelheit – Ein Bewusstseins-Experiment“ ist ihr zweites Buch.

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