Corona Krise oder Krise unserer Gesellschaftsstrukturen?
In einem Facebook-Post fragte jemand: „Kennt jemand einen aus der Verwandtschaft oder aus dem Freundeskreis, der ernsthaft an Corona erkrankt ist?“ Das führte mich zu der Frage: Ist das eine Corona Krise oder eine Krise unserer Gesellschaftsstrukturen? Dieser Post berührte mich. Vielleicht, weil ich nirgendwo (weder familiär noch im Freundeskreis noch in der unmittelbaren Nachbarschaft) jemanden kenne – und auch niemanden persönlich kenne, der jemanden kennt –, der leicht oder schwer an Corona erkrankt, geschweige denn daran gestorben ist. Die eingeleiteten Maßnahmen und die Medienberichte erwecken jedoch den Eindruck, als ob – wie früher bei Seuchen – die Menschen reihenweise an Corona sterben. Die Realität sieht aus meinem Blickwinkel anders aus. Auch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Es scheint zwischen dem, was IST, und den eingeleiteten Maßnahmen ein großer Widerspruch zu bestehen. Jetzt könnte gesagt werden, dass dieser Fall – dass viele Menschen sterben könnten, weil bei zu vielen Kranken die Ärzteschaft überfordert wäre und es nicht so viele Beatmungsplätze gibt – erst gar nicht eintreten solle. Ja, das ist sehr wünschenswert. Und zwar immer! Doch wäre dieser vorerst angenommene und mögliche Fall, wenn er tatsächlich einträte, wirklich eine Folge von Corona oder eher die Folge eines lange bekannten und nicht ernst genommenen Pflegenotstandes? Eine Folge unserer bisherigen Gesundheitspolitik, die wir jetzt schmerzhaft zu spüren bekommen? Für mich würde es ganz anders klingen, wenn in den Medien und von den Politikern gesagt würde: „Leute, bleibt bitte zu Hause in dieser Grippewelle, um die Ansteckungsrate gering zu halten. Wir haben in unserer bisherigen Gesundheitspolitik- Wegrationalisieren von Laboren und Krankenhäusern,
- Dezentralisierung,
- Abbau von Arbeitsplätzen,
- zu wenig Personalbeschaffung,
- schlechte Bezahlung der Pflegekräfte …
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