Impfentscheidung ist eine persönliche Sache

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Impfentscheidung ist eine persönliche Sache

Täglich sitzen Menschen in meiner Praxis, die sich mit der Frage der Impfentscheidung auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang brechen in ihnen massive Ängste ganz aus der Tiefe hervor. Das veranlasst mich zu diesen Zeilen, die vielleicht den einen oder anderen unterstützen, mehr eigene innere Klarheit zum Thema impfen zu bekommen.

Ich stimme sehr mit Stiko-Chef Herrn Mertens bezüglich dieser Aussage überein: „Die Entscheidung über die Impfung ist eine sehr persönliche Sache, …“ (Quelle: „https://www.tagesschau.de/inland/stiko-mertens-kinderimpfung-101.html – Eine kurze Bemerkung von mir zur Überschrift und Aussage der Tagesschau steht am Ende dieses Beitrags)

 

Die Impfentscheidung ist eine persönliche Sache

Die Entscheidung über die Impfung liegt bei mir. Genau. Doch wie treffe ich diese Entscheidung, wenn ich kein medizinisches Wissen habe? Viele Menschen hadern und wissen nicht, was die für sie richtige Entscheidung ist. In den öffentlichen Medien gibt es zahlreiche Informationen, die für die Impfung sprechen. Und ebenso viele, die genau das Gegenteil sagen.

Was also tun?

Welche Entscheidung ich treffe, hängt zunächst von meiner Prägung ab, also von meinen Gedanken, Gefühlen und unverarbeiteten physisch-emotionalen-seelischen Verletzungen meiner Vergangenheit. Und davon, wie sehr mir diese Prägungen bewusst sind. Und davon, wie sehr ich in der Lage bin, in herausfordernden Situationen souverän zu bleiben, und nicht in das Hamsterrad meiner konditionierten Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensmuster hineinzufallen.

Was sich mir in über 20 Jahren Therapie und Begleitung von Menschen zeigt, ist: Menschen, die ihren Gefühls- und Seelenkeller aufgeräumt haben (oder dabei sind, dies zu tun), treffen weniger angstbasierte Entscheidungen. Sie entscheiden mehr aus einer inneren Integrität und Souveränität heraus. Aus einem inneren Wissen, was für sie gut ist und was nicht. Sie folgen ihrer inneren Führung. Und das kann für den einen bedeuten, sich impfen zu lassen. Und für einen anderen bedeuten, sich nicht impfen zu lassen.

Wer aus sich selbst heraus, über die eigene Anbindung und Körperweisheit, keine Klarheit findet, dem könnten vielleicht die folgenden Gedanken helfen:

Wenn ich keine klare innere Antwort hätte, würde es mir Sinn machen, in einem ersten Schritt den eigenen Immunstatus zu prüfen. Um dann, je nach Ergebnis, in einem zweiten Schritt überlegen, wie ich weiter verfahre: Impfen? Auf das hauseigene Immunsystem vertrauen? Nachimpfen? Nochmal nachimpfen? Und nochmal… nochmal …? Ich würde diese Frage jedes Mal aufs neue auf allen drei Ebenen (physisch, emotional, mental) auf Stimmigkeit prüfen.

 

Impfpflicht und Zwangsimpfung sind zwei verschiedene Dinge

Ich würde in mir nachspüren: Welche Gedanken und Gefühle werden jeweils in mir ausgelöst, wenn ich die eine oder andere Entscheidung träfe? Lasse ich mich aus Angst vor Krankheit und Tod impfen? Oder um zur Gesellschaft dazuzugehören? (was irrational ist, da ich mit meiner Geburt zur menschlichen Gesellschaft dazugehöre und mich, selbst wenn ich wollte, aus dem menschlichen Kontext nicht herausnehmen kann). Lasse ich mich impfen, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können? Um Reisen und ins Kino zu dürfen? Um mich „frei“ zu fühlen? (was keine Freiheit ist, wenn ich dafür etwas tun muss, um etwas anderes zu bekommen). Lasse ich mich impfen, um nicht beschimpft zu werden? (Zum Beispiel mit Aussagen, die Ungeimpften würden die Gesellschaft gefährden und seien schuld, dass die Pandemie nicht endet?) Oder lasse ich mich impfen, um der gefürchteten „Zwangsimpfung“ zu entgehen? Woher kommen diese Vorstellungen über den Zwang? Impfpflicht und Zwangsimpfung – das sind zwei verschiedene Dinge.

Oder lasse ich mich aus Angst vor der Impfung nicht impfen? Woher kommt diese Angst? Welche Erfahrungen habe ich in der Kindheit mit den Impfungen gemacht? Wie standen/stehen meine Eltern und Großeltern zur Impfung? Was habe ich über die Impfung gelesen oder gehört? Woher habe ich meine Informationen? Von welcher Quelle? Außen und/oder Innen?

Wann immer ich mich aus der Angst heraus für das eine und gegen das andere entscheide, ist das eine angstbasierte Handlung, die wiederum Konsequenzen hat.

Wie auch immer sich jeder entscheidet – in jedem Fall gilt für alle von uns: Jeder hat die Konsequenzen seiner Entscheidungen und Handlungen zu tragen. Das ist das Karma-Gesetz, worauf alle spirituellen Lehrer immer wieder hinweisen. Für mich hat sich dieses Gesetz als wahr bestätigt.

 

Du kannst deinen Impfstatus prüfen

Was wäre, wenn du bereits ohne Impfung immun gegen das Virus wärest? Weil du vielleicht, ohne dass du es bemerkt hast, die Krankheit still durchlaufen hast und sich dein Immunsystem bereits damit auseinandergesetzt hat? Dann bräuchte es – aus meiner Sicht – nicht wirklich eine Impfung, da der Schutz ja dann bereits da ist. Dann dürfte und bräuchte es für diese Menschen auch keine Einschränkungen mehr. Wo und wie du deinen Impfstatus prüfen lassen kannst, erfährst du auf dieser Webseite:

https://evidenzdervernunft.solutions

Bemerkung zur Aussage der Tagesschau: Die Überschrift der Tagesschau „Mertens bedauert Satz zur Kinderimpfung“ kann den Eindruck erwecken, Herr Mertens würde seine Aussage, „Er würde ein siebenjähriges Kind „wahrscheinlich jetzt nicht“ impfen lassen.“ bedauern. Doch bedauert er nicht diese Aussage, sondern sich persönlich geäußert zu haben. Das ist etwas ganz anderes. Ich kann Herrn Mertens Bedauern, sich persönlich geäußert zu haben, sehr gut verstehen. Seine Aussage hat hohe Wellen geschlagen – auf beiden Seiten: der Impfgegner und Impfbefürworter. Und wer will schon in die Ecke der „Impfgegner“ gestellt werden? Noch dazu in seiner Position?

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Saskia John

Über die Autorin:

Saskia John wurde in der ehemaligen DDR geboren und studierte dort Veterinärmedizin. Nach der Wende absolvierte sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Seit 1994 arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis. Sie unterstützt Menschen auf ihrem persönlichen Weg zu Heilung und spirituellem Wachstum.
Dabei greift sie auf langjährige Erfahrung in der Trauma Heilung, Inneren-Kind-Arbeit und in der Begleitung von Dunkelretreat-Prozessen zurück. Ihre Arbeit ist geprägt von Reisen nach China und Japan, die sie mit fernöstlichen Heilmethoden in Berührung kommen lassen.
Das Dunkelretreat ist ihr Herzens- und Forschungsprojekt. Sie selbst verbrachte insgesamt 62 Tage in absoluter Dunkelheit. „26 Tage Dunkelheit – Ein Bewusstseins-Experiment“ ist ihr zweites Buch.

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